Beschreibung:
Menschenbilder und Persönlichkeitstheorien stellen Versuche dar, das Individuum als Ganzes in den Blick zu nehmen. Dort allerdings, wo naturwissenschaftlich orientierte und quantitative Ansätze dominieren, wird der Mensch zur abstrakten Figur - seiner Ganzheit, Lebensnähe und komplexen Wirklichkeit beraubt.Gerd Jüttemann hingegen denkt Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie zusammen und erweitert den Blick auf den Menschen in seinem geschichtlichen Werdegang. Mithilfe des Konzepts der Autogenese - als essenzielles Element der von Jüttemann begründeten Geschichtspsychologie - wird deutlich, dass nicht der Rückblick auf die Vergangenheit im Zentrum steht, sondern die fortschreitende Entwicklung der Menschheit in einem großen kulturellen Differenzierungs- und Wachstumsprozess.
Gerd Jüttemann denkt Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie zusammen und erweitert den Blick auf den Menschen in seinem geschichtlichen Werdegang. Mithilfe des Konzepts der Autogenese - als essenzielles Element der von Jüttemann begründeten Geschichtspsychologie - wird deutlich, dass nicht der Rückblick auf die Vergangenheit im Zentrum steht, sondern die fortschreitende Entwicklung der Menschheit in einem großen kulturellen Differenzierungs- und Wachstumsprozess.
Vorwort Zur Einführung in die Problematik1 Auf dem Weg zu einer subjekt- und wirklichkeitsgerechten PsychologieDefizite traditioneller Persönlichkeitskonzepte2 Über Systemimmanenz3 Zwei Reduktionismen und ihre gemeinsamen Ursachen4 Das Basisproblem und die Möglichkeiten seiner ÜberwindungPersönlichkeit als Selbstgestaltung5 Genetische Persönlichkeitspsychologie und Komparative Kasuistik 6 Autogenese als lebenslanger Prozess - Ansätze zu einer Entwicklungstheorie der individuellen Persönlichkeit7 Von der impliziten zur expliziten Thematisierung der Autogenese - Humanwissenschaftliche Psychologie als ProzessforschungAnstelle eines Epilogs8 Eine neue Praxisperspektive: Hilfe bei der Suche nach individueller IdentitätNachweiseLiteratur