Fröhlich,Die Yacht

Fröhlich,Die Yacht
Eine Sommernovelle
 3
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Artikel-Nr:
9783751880121
Veröffentl:
2024
Einband:
3
Seiten:
160
Autor:
Anna Katharina Fröhlich
Gewicht:
228 g
SKU:
INF1100607781
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Anna Katharina Fröhlich, 1971 geboren, wuchs in Frankfurt a. M. und München auf. Sie veröffentlichte bisher die Romane Wilde Orangen, Kream Korner, Der schöne Gast und Rückkehr nach Samthar. Zuletzt erschien ihr Roman Die Yacht in der Friedenauer Presse. Sie lebt als Gärtnerin und Vorstandsmitglied des italienischen Verlags Adelphi zwischen Mornaga am Gardasee und Mailand.
Martha Oberons Sommernachtstraum soll mehr als eine Nacht währen: Drei Monate will die junge Zeichnerin aus London in der italienischen Stadt N. verbringen, um an der Akademie der Schönen Künste das Malen in Öl zu lernen. Eines Abends trifft sie auf Salvatore Spinelli, einen ungreifbaren Luftgeist und Nachkommen jener wunderbaren Familie der Taugenichtse, die zu leben verstehen und viel Zeit für das Lesen und Schauen haben. Er nimmt Martha mit auf eine Reise nach Sizilien, wo beide nahe Palermo in das Getriebe des mondänen Haushalts ihrer französischen Gastgeber Madame und Monsieur Tabarin geraten. Sie eine »Luxusasketin«, er ein Gentleman von gelassener Vornehmheit, der dunklen Geschäften nachgeht. Der Geist des Geldes umweht die Sommervilla, und unten in der Bucht ankert ihre Yacht, die Devil's Kiss, gehütet von dem Butler Balthasar - ein Mann von bösem Zauber, der Martha auf fatale Weise anzieht. Im Atelier von Mrs. Moore, nicht weit von den Tabarins, steht Martha Modell und erlernt das Malen mit Ölfarben. Es öffnen sich ihr die Türen zum Geheimnis einer Kunst, die abseits vom Zeitgeist in jenes Paradies zu führen scheint, in dem wir uns alle schon befinden, es aber nicht wissen wollen.Mit scharfem, dennoch liebevollem Blick und mit ihrer verschwenderischen und eleganten Erzähllust führt Anna Katharina Fröhlich uns nicht nur in die absurde Welt der Tabarins, sondern auch in das psychische Universum von Menschen, die Platon als »gefährliche Künstler« bezeichnet hätte.
»Martha erinnerte sich an eine bunt bemalte Kutsche aus Pappmaché, mit gedrechselten Speichen, mit Samtpapier für die Innenverkleidung und mit einem von blutrotem Federschmuck gekrönten Pferd, die ihr der Großvater einmal aus Sizilien mitgebracht hatte. Es war ein Einspänner, von einem Paar in sizilianischer Tracht gelenkt, der Marthas Phantasie hinter sich herzog, aus der Wohnung ihrer Mutter hinaus, in das ferne Italien. Oft dachte sie, dass sie dieser kleinen Kutsche immer noch folgte, wenn es darum ging, die abenteuerlichen Wege des Traums einzuschlagen.«

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