Goyette,Ozean

Goyette,Ozean
Gedichte
 3
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Artikel-Nr:
9783751809719
Veröffentl:
2024
Einband:
3
Seiten:
160
Autor:
Sue Goyette
Gewicht:
172 g
SKU:
INF1100607735
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sue Goyette, 1964 in Sherbrooke, Quebec, geboren, ist Lyrikerin, Romanautorin und unterrichtet Kreatives Schreiben an der Dalhousie University in Halifax, Nova Scotia. In ihren Werken erkundet sie das individuelle und gesellschaftliche Verhältnis des Menschen zur ursprünglichen Wildheit der Ozeane, Wälder, Weiten und Prärien, die oft in Vergessenheit zu geraten scheint. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Pat Lowther Award und Atlantic Peotry Prize. Für Ozean wurde ihr 2015 der Lieutenant Governor of Nova Scotia Masterworks Arts Award zugesprochen.Michael Stavaric, 1972 in Brno (CSSR) geboren, lebt heute als freier Schriftsteller, Übersetzer und Dozent in Wien.Romina Nikolic, 1985 in Suhl geboren, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Lebt als Projektmanagerin der Literaturburg Ranis, Lyrikerin, Übersetzerin und Herausgeberin in Jena.
Wo das Land aufhört, das Land beginnt, wie lang die Küste wirklich ist, weiß niemand, verändert doch das Meer die Linie, Länge, Lage, verwischt es die Grenzen zwischen dem, was fest, und dem, was flüssig ist. Damit setzt es sich ständig in Beziehungen, denen kein Mensch entkommen kann - vor allem nicht diejenigen, die in seiner unmittelbaren Nachbarschaft leben. Von ihnen, den Nebenhändlern, Dichtern, Zimmerleuten, Müttern, Töchtern, Köchen, Rettungsschwimmern, erzählt Sue Goyette in ihrem mytho-poetischen Zyklus Ozean. Zwischen düsterem Märchen, mythischer Schöpfungserzählung und irrwitziger urban legend bewegen sich die Gedichte, aus ihnen erhebt sich ein vielstimmiger Chor, changierend wie das Licht, das sich an den Wellen bricht, um von all den Wechselwirkungen und Vorkommnissen am Meeresrand zu künden: davon, dass die Traurigkeit der Vorfahren den Salzgehalt des Wassers bestimmt; davon, dass der Nebel für Eheschließungen verantwortlich ist; und auch davon, dass Boote an Hosenträgern getragen werden und der Ozean gefüttert werden muss, um Ruhe zu bewahren. Selten präsentierte sich das Meer so vielgestaltig, so brausend und betörend, hoffnungsvoll und bedrohlich, wie in Goyettes lyrischer Chronik der an allem züngelnden Wassermassen.
Wo das Land aufhört, das Land beginnt, wie lang die Küste wirklich ist, weiß niemand, verändert doch das Meer die Linie, Länge, Lage, verwischt es die Grenzen zwischen dem, was fest, und dem, was flüssig ist. Damit setzt es sich ständig in Beziehungen, denen kein Mensch entkommen kann - vor allem nicht diejenigen, die in seiner unmittelbaren Nachbarschaft leben. Von ihnen, den Nebenhändlern, Dichtern, Zimmerleuten, Müttern, Töchtern, Köchen, Rettungsschwimmern, erzählt Sue Goyette in ihrem mytho-poetischen ZyklusOzean. Zwischen düsterem Märchen, mythischer Schöpfungserzählung und irrwitzigerurban legendbewegen sich die Gedichte, aus ihnen erhebt sich ein vielstimmiger Chor, changierend wie das Licht, das sich an den Wellen bricht, um von all den Wechselwirkungen und Vorkommnissen am Meeresrand zu künden: davon, dass die Traurigkeit der Vorfahren den Salzgehalt des Wassers bestimmt; davon, dass der Nebel für Eheschließungen verantwortlich ist; und auch davon, dass Boote an Hosenträgern getragen werden und der Ozean gefüttert werden muss, um Ruhe zu bewahren. Selten präsentierte sich das Meer so vielgestaltig, so brausend und betörend, hoffnungsvoll und bedrohlich, wie in Goyettes lyrischer Chronik der an allem züngelnden Wassermassen.

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