Absehen - Wissen - Glauben. Physikotheologie und Rhetorik 1665-1747: Physikotheologie und Rhetorik 1665-1747. Diss.

Absehen - Wissen - Glauben. Physikotheologie und Rhetorik 1665-1747: Physikotheologie und Rhetorik 1665-1747. Diss.
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Physikotheologie und Rhetorik 1665-1747. Diss.
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Artikel-Nr:
9783865990594
Veröffentl:
2008
Einband:
perfect
Seiten:
255
Autor:
Holger Steinmann
Gewicht:
434 g
SKU:
INF1100600004
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Holger Steinmann, geb. 1970, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Johann Wolfgang Goethe- Universität, arbeitet zur Zeit an einer Habilitationsschrift zum Thema Äther/Sprachen und publizierte u.a. Aufsätze zu Lichtenberg, Sebald und Browne, Celan und Dickinson, Hebel, Handke und zur Rhetorik der Mikroskopie.
Physikotheologie (oder argument from design) ist der frühaufklärerische Versuch, die Naturphilosophie der frühen Neuzeit und ihre Techniken des Beobachtens und Experimentierens mit dem überlieferten Wissen christlich-jüdischer Provenienz zu korrelieren. Diese Studie widmet sich den unterschiedlichen Ausprägungen physikotheologischer Rede im deutschen und englischen Sprachraum um 1700 im Schnittpunkt von Wissenschaftsgeschichte, Sprach- und Literaturtheorie, Rhetorik, Philosophie und Theologie. Zur Diskussion stehen Texte von Hooke und Boyle, von Locke, Bentley und Newton, von Derham sowie von Addison und Brockes. Die philologische und historische Rekonstruktion des Physikotheologie-Begriffs bildet die Grundlage einer genauen Textlektüre, die den Blick auf einige weitreichende Aspekte wie das Verhältnis von Beschreibung und Sprache, von Wissen und Glauben, von Tradition und Innovation eröffnet.
Zudem wirft dieses close reading ein Licht auf die Genese, Situierung und Sistierung von Argumentation überhaupt. Im theoretischen Fokus der Untersuchung steht die Frage, inwiefern Argumente und Denkmodelle im Banne bestimmter rhetorischer Tropen und Figuren stehen. In Erweiterung metaphorologischer Konzepte werden bspw. auch Metonymie, Amplificatio, Evidentia oder Chiasmus als Fundament von Argumenten gelesen. Tropen und Figuren werden also nicht als sekundierender Redeschmuck begriffen, sondern als das, was Rede überhaupt erst ermöglicht.

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