Weltsport in der Weltpolitik

Weltsport in der Weltpolitik
Über die Autonomie und Abhängigkeit des Sports
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Artikel-Nr:
9783942468671
Veröffentl:
2016
Einband:
25
Seiten:
472
Autor:
Sven Güldenpfennig
Gewicht:
714 g
SKU:
INF1100589566
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. habil. Sven Güldenpfennig, Jg. 1943, Sport- und Kulturwissenschaftler, freier Autor in Vohburg a.d. Donau. Buchpublikationen u.a.: Frieden - Herausforderungen an den Sport (1989), Der politische Diskurs des Sports (1992), Sport: Autonomie und Krise (1996), Sport: Kunst oder Leben? (1996), Sport: Kritik und Eigensinn (2000), Olympische Spiele als Weltkulturerbe (2004), Denkwege nach Olympia (2006), Sport verstehen und verantworten (2007), Wohlbegründete olympische Politik? Lernort Peking 2008 (2009), Die Würde des Sports ist unantastbar (2010), Auf'm Platz - und daneben (2011), Macht und Ohnmacht der Sportidee (2012), Rückbesinnung auf ein puristisches Sportverständnis (2013), Vom Missbrauch des Sports (2014).
Jedes Detail der Sportentwicklung beruht unabweisbar auf politischen Voraus-setzungen. Deren Beobachtung, Beschreibung, Deutung und Beurteilung kommt daher entscheidende Bedeutung für die Aufgabe zu, sportverträgliche Antworten für wohlbegründetes sportpolitisches Handeln zu finden. Die Bewältigung dieser Aufgabe wird bislang dadurch behindert, dass sie mit zu schlichten, vordergründigen Mustern angegangen wird. Die Politikwissenschaft überlässt ihre Verantwortung den Medien. Diese aber verfolgen ihre eigenen Strategien. Dabei berichten sie nicht nur Sachverhalte, sie liefern zugleich Deutungs- und Urteilsrahmen für diese Sachverhalte und bestimmen damit den öffentlichen sportpolitischen Diskurs. Das Buch bestreitet Plausibilität und Stichhaltigkeit dieser Urteilsmuster und plädiert für eine grundlegende Revision. Dazu ruft es die geistesgeschichtlichen Quellen der Sportidee und einige Grundgegebenheiten der aktuellen Weltpolitik auf. Es grenzt die verteidigungswürdigen kulturellen Werte des Sports gegen vorgeordnete gesellschaftspolitische Werte ab, um so einen begründeten Legitimationsrahmen für die begrenzte gesellschaftliche Mitverantwortung der Sportpolitik zu finden. Es beschreibt an einigen Beispielfeldern den Weltsport auf dem Wege zu den Olympischen Spielen von Rio 2016. Es bestreitet die Berechtigung, einen Weltsportverband wie die FIFA aufgrund institutionellen Versagens als "Mafia" abzuqualifizieren. Es begrenzt den Geltungsrahmen der vielbeschworenen Friedensfunktion des Sports und diskutiert geschichtsphilosophische Grundlagen für die Erfassung der historischen Dimension des Weltsports.
Vorwort 71. Europäische Sportidee: Vermächtnis an die Weltkultur. Zur Einführung 112. Die Würde des Sports ist unantastbar. Bausteine für die Sportidee aus dem Steinbruch der Geistesgeschichte 753. Was bedeuten Werte und Wertewandel im Sport? 1594. Olympia auf dem Weg nach Rio 2016 1895. Globale Sportpolitik: Das Beispiel FIFA. Schauermärchen aus Tausendundeinem Korruptions-Verdacht. Eine Gegenpolemik 2576. Sportpolitik ist ein schmutziges Geschäft. Wie es zum Sturz des Joseph Blatter kam. Ein Stück aus dem Tollhaus 3137. Sport: Nutznießer, Tributpflichtiger, Störfaktor des Friedens. Und was es heißt, in der Sportpolitik Haltung zu zeigen 3998. Geschichtsphilosophische Notizen zur Sportgeschichte 439Literatur 457

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