Anna im Goldenen Tor

Anna im Goldenen Tor
Gegenlegende über die Mutter der Maria. Neuausgabe
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Artikel-Nr:
9783939623038
Veröffentl:
2008
Einband:
25
Seiten:
234
Autor:
Erika Wisselinck
Gewicht:
299 g
SKU:
INF1100589231
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Erika Wisselinck wurde 1927 geboren, war Journalistin beim Rundfunk, Schriftstellerin und Übersetzerin, Kommunalpolitikerin in Bayern und Frauenforscherin. Sie widmete ihr Leben der aktuellen Frauenpolitik genauso wie der Betrachtung von Frauengeschichte und der Darstellung der Philosophie von Frauen. Bekannt wurde sie auch durch ihre bis heute wichtige Analyse der Hexenverfolgung. Sie war Mitbegründerin des Vereins "Frauenstudien München" und erhielt als feministische Vordenkerin und Wegbereiterin 1989 den Förderpreis der Stadt München für Frauenforschung und Frauenkultur. Sie übersetzte u.a. die Bücher der amerikanischen feministischen Theologin Mary Daly, einer der Vordenkerinnen der zweiten Frauenbewegung, die als eine der radikalsten Feministinnen des 20. Jh. gilt: "Gyn/Ökologie" (1981), "Reine Lust" (1986), "Auswärts Reisen" (1994). Im Januar 2001 starb sie im Alter von 74 Jahren.
Was glauben wir zu wissen über Maria? Über ihre Jugend? Über den Grund ihrer Empfängnis? Über die Zeit ihrer Schwangerschaft? Über ihre Beziehung zu Jesus? Und was wissen wir von ihrer eigenen Mutter? Von Anna, die sich so sehr ein Kind wünschte und erst spät Mutter einer einzigen Tochter wurde. Erika Wisselinck erzählt bewusst gegen den Strich der frommen Legende, zeigt ein schwieriges Mutter-Tochter-Verhältnis, spricht vom Zerwürfnis der beiden Frauen und von dem, was daraus entstand. In ihrer spannenden Erzählung zeichnet sie ein Bild der israelischen Gesellschaft am Übergang von der alten Mutter-Religion zur Herrschaft des einen allmächtigen Gottes. Sie spricht von der Priesterkaste und ihrem Tempel, den Frauen nicht betreten dürfen. Und sie erzählt von der Spiritualität der einfachen, oft armen Frauen, die das Leben feiern und die Göttin Astarte verehren - aber nur noch im Geheimen. In der Gestalt der weisen alten Heilerin Anna versammelt sie uraltes weibliches Wissen. Im Bild der Tochter Maria, die schon in der männlich geprägten Religion erzogen wurde, erscheint deren Lebenskonflikt, als sie bei der Verwirklichung ihrer Wünsche und Hoffnungen scheitert.
In ihrer spannenden Erzählung von Anna, der Mutter Marias, zeichnet Erika Wisselinck ein Bild der israelischen Gesellschaft am Übergang von der alten Mutter-Religion zur Herrschaft des einen männlichen Gottes.
Mit historischer Genauigkeit und aus konsequent frauenengagierter Perspektive schildert sie die Priesterkaste in ihrem Tempel, den Frauen nicht betreten dürfen. Und sie berichtet von der Spiritualität der einfachen Frauen, die das Leben feiern und die Göttin Ascherat verehren - aber nur noch im Geheimen.
Bewegend dargestellt ist auch das schwierige Mutter-Tochter-Verhältnis zwischen Anna, die sich zur weisen Heilerin entwickelt und uraltes Frauenwissen weitergibt, und ihrer Tochter Maria, die all ihre Hoffnung in den Sohn legt und darüber beinahe mit ihm zugrunde geht.
Hochaktuell in einer Zeit fundamentalistischen Denkens - anregend für die noch immer zu führende Geschlechterdiskussion!

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