Kriminologische und forensische Schriften

Kriminologische und forensische Schriften
Werke und Briefe
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Artikel-Nr:
9783933510914
Veröffentl:
2001
Einband:
25
Seiten:
426
Autor:
Emil Kraepelin
Gewicht:
553 g
SKU:
INF1100589011
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der bedeutende deutsche Psychiater Emil Kraepelin (1856-1926) hat ein System für die Klassifizierung von psychischen Störungen eingeführt, das bis heute Gültigkeit hat. Kraepelin studierte ab 1874 Medizin in Leipzig und Würzburg. Nach seiner Promotion 1878 arbeitete er zunächst in München unter Bernhard von Gudden und anschließend in Leipzig unter Paul Flechsig. Unter Wilhelm Wundt befasste er sich mit experimentalpsychologischen Arbeiten. Im Jahre 1886 erhielt Kraepelin eine Professur in Dorpat, anschließend leitete er die Großherzogliche Badische Universitäts-Irrenklinik in Heidelberg (1891-1903), die er nach seinen Vorstellungen modernisierte. Danach folgte er einem Ruf der Universität München. Die von Kraepelin gegründete Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie gilt als Vorläufer des heutigen Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München. Bekannt ist Kraepelin vor allem als Begründer einer empirisch orientierten Psychopathologie.
Der zweite Band der Edition Emil Kraepelin (1856-1926) enthält die wichtigsten kriminologischen und forensischen Schriften des bedeutenden Psychiaters. Dieser bislang wenig beachtete Aspekt seines wissenschaftlichen uvres stellt einen wesentlichen Beitrag zur Debatte um die Strafrechtsreform seit dem Ende des 19. Jahrhunderts dar.Bereits in seiner ersten Publikation 'Die Abschaffung des Strafmaßes' von 1880 forderte Kraepelin eine radikale Neuorientierung des Strafvollzugs. Seine zwei Jahre später entstandene moralphilosophische Abhandlung 'Schuld und Strafe', die hier erstmals veröffentlicht wird, lässt den Einfluss der italienischen positivistischen Schule Lombrosos besonders deutlich erkennen. Kraepelins spätere kriminologische Aufsätze, ausgewählte forensische Gutachten und Auszüge aus seiner einschlägigen Korrespondenz eröffnen einen zusätzlichen Einblick in die Entwicklung seiner Reformideen, die sich zunehmend an der Interpretation des Verbrechens als einer sozialen Krankheit orientierten.

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