Beschreibung:
Stefana Sabin hat in Frankfurt, Haifa und Los Angeles studiert und mit einer literaturwissenschaftlichen Studie über moderne amerikanische Lyrik promoviert. Sie ist Mitarbeiterin im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung und hat mehrere Anthologien zeitgenössischer Prosa herausgegeben, Biographien (über Andy Warhol und Gertrude Stein) verfasst und kulturgeschichtliche Studien (über Mehrsprachigkeit, über Antisemitismus) veröffentlicht. Eine Auswahl ihrer Essays ist in dem Band "Die Wahrheit der Literatur" (2001) erschienen. Stefana Sabin ist Herausgeberin des Onlinemagazins FAUST-Kultur.
Die Rosenbergs wurden am 19. Juni 1953 hingerichtet. Eine juristische Horrorgeschichte und ein politisches Trauerspiel. Ob unschuldig oder mitschuldig - das Verhalten der amerikanischen Justiz lässt den Prozess bis heute in einem zweifelhaften Licht erscheinen.Stefana Sabin zeichnet in ihrem Essay das Porträt einer Frau, die zum Spielball der Staatsmacht wurde und durch ihre unbeugsame Haltung in die amerikanische Nachkriegsgeschichte einging.