Beschreibung:
Harald Hellmann, geb. 1958, übersetzt aus dem Englischen, u.a. Werke von Bret Easton Ellis, Helen Walsh und Irvine Welsh.
Clara Drechsler, geb. 1961, übersetzt aus dem Englischen, u.a. Werke von Bret Easton Ellis, Helen Walsh und Irvine Welsh.
Dana Spiotta, geboren 1966, wuchs in Kalifornien auf und lebt heute mit ihrem Mann und ihrer Tochter im Cherry Valley im Staat New York, wo sie, wenn sie nicht gerade schreibt, im ersten Stock ihres Hauses ein Restaurant betreibt.
Nik war immer der Künstler in der Familie, der für ein bisschen Geld in einer Bar jobbte. Und wenn das nicht reichte, gab es ja auch noch seine Schwester Denise. Jetzt, kurz nach seinem 50. Geburtstag und der Fertigstellung des angekündigten letzten Albums, ist er verschwunden. Und Denise sitzt da, liest in seinen ausufernden Tagebüchern, Chroniken genannt, die eine ganz andere Geschichte erzählen: die einer vollendeten Popstarkarriere mit allen Höhen und Tiefen - eine Mischung aus erfundenen Plattenbesprechungen, Interviews mit sich selbst und ausgedachtem Klatsch. Und sie liest auch über sich, wie er sie sah, die ihm so vertraute Schwester. Sie liest, um zu verstehen: ihren Bruder, sich selbst und nicht zuletzt, was es heißt, einen Traum zu haben in der gnadenlosen Welt des Alles-oder-Nichts - ganz ohne Kompromisse.
Ein kluger und berührender Roman über Familie und unbedingte Liebe, über die Vielfältigkeit und Unzuverlässigkeit des Erinnerns und den bedingungslosen Drang, etwas zu erschaffen das bleibt.