Stark,Elisabeth Wilms /92

Stark,Elisabeth Wilms  /92
Amateurfilmpraktiken und Gebrauchsfilmkultur
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Artikel-Nr:
9783741004216
Veröffentl:
2023
Einband:
25
Seiten:
428
Autor:
Alexander Stark
Gewicht:
616 g
SKU:
INF1100576159
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Alexander Stark studierte von 2006 bis 2013 Medienwissenschaft und Geschichte an der Universität Trier. Seit 2014 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg, zunächst im vom Riksbankens Jubileumsfond finanzierten Forschungsprojekt «Advertising and the Transformation of Screen Cultures», anschließend im DFG-geförderten Graduiertenkolleg 2279 «Konfigurationen des Films» und seit Januar 2021 im Konsortium für Forschungsdaten materieller und immaterieller Kulturgüter «NFDI4Culture». Seine Promotion im Fach Medienwissenschaft erfolgte 2020 an der Philipps-Universität.
Anfang der 1940er-Jahre entdeckte die Dortmunderin Elisabeth Wilms (1905-1981) ihre Leidenschaft für das Filmen. Was als Hobby begann, entwickelte sich nach dem Ende des Krieges schnell zu einem einträglichen Geschäft an der Schnittstelle von Amateur- und Gebrauchsfilm: In gut vierzig Jahren produzierte sie etwa einhundert Filme, davon rund sechzig Auftragsfilme unter anderem für karitative Organisationen, im Ruhrgebiet ansässige Industrieunternehmen und die Stadt Dortmund.Ihre Produktionen füllten keine Kinosäle, vielmehr kamen sie im Kontext des "non-theatrical film" außerhalb des kommerziellen Kinos zu unterschiedlichsten Zwecken zur Aufführung. Wilms agierte zugleich als Produzentin, Regisseurin, Kamerafrau, Cutterin und Filmvorführerin, deklarierte ihre Tätigkeit in der Öffentlichkeit jedoch beständig als "Hobby" und wurde von der zeitgenössischen Presse auch gerne als "filmende Bäckersfrau" tituliert.Mit dem Fokus auf Wilms und ihr Werk verfolgt die Fallstudie einen Autorenansatz und situiert sich gleichzeitig in der Amateur- und Gebrauchsfilmforschung. Sie erweitert dabei das Verständnis von Filmgeschichte maßgeblich, indem sie erstmals eine Kartierung der (west-) deutschen Filmkultur nach 1945 außerhalb des kommerziellen Kinos in vielen Facetten am Beispiel einer Filmemacherin vornimmt. Gleichzeitig ist sie als Beitrag zur Lokalgeschichte Dortmunds zu verstehen.

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