Helikopter-Eltern: Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung

Helikopter-Eltern: Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung
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Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung
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Artikel-Nr:
9783498034092
Veröffentl:
2013
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
224
Autor:
Josef Kraus
Gewicht:
408 g
SKU:
INF1100505910
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kraus, JosefJosef Kraus, geboren 1949, ist seit 1987 Präsident des Deutschen Lehrerverbandes (DL). Nach Studium und Referendariat des gymnasialen Lehramts in den Fächern Deutsch und Sport und dem Diplom in Psychologie arbeitete er fünfzehn Jahre lang als Gymnasiallehrer in Landshut und als Schulpsychologe für den Regierungsbezirk Niederbayern. 1995 wurde er Oberstudiendirektor eines bayerischen Gymnasiums, das er bis heute leitet. Josef Kraus ist Mitglied im Beirat für Fragen der Inneren Führung des Bundesministers der Verteidigung; drei Jahre lang war er Beisitzer in der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. 2009 wurde er für sein bildungspolitisches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
«Wir meinen es doch nur gut und wollen das Beste für unser Kind.» Dieser Satz wird immer häufiger zum Fluch für Kinder, denn aus der entschuldigenden Beteuerung vieler Eltern ist längst ein gigantisches Erziehungsprojekt geworden. Helikopter-Eltern, die die totale Lufthoheit über das Kind an sich reißen und zwanghaft alles um es herum steuern, wollen ihre Kleinen zu einem Gesamtkunstwerk formen.
Überidentifikation, Überbehütung und Übergratifikation werden zu einem zunehmenden Problem. Denn unsere Gesellschaft hat Maß und Mitte verloren: gar keine Fürsorge auf der einen Seite und viel zu viel auf der anderen. Gerade umsorgende Eltern haben sich von vermeintlich kompetenten Seiten einreden lassen, dass man die Zukunft der Kinder fest in den Griff nehmen müsse. Die Folge sind Drill und Kontrolle - aus Angst, etwas falsch zu machen oder zu versäumen. Jedoch: Die Fixierung auf die Zukunft nimmt den Heranwachsenden die Gegenwart und macht sie schließlich zu unmündigen Erwachsenen.
Wir meinen es doch nur gut!
Elternsätze dieser Art werden immer häufiger zum Fluch für Kinder, denn aus der entschuldigenden Beteuerung vieler Eltern ist längst ein gigantisches Erziehungsprojekt geworden. Helikopter-Eltern, die die totale Lufthoheit über das Kind an sich reißen und zwanghaft alles um es herum steuern, wollen ihre Kleinen zu einem Gesamtkunstwerk formen. Gelingt das nicht, folgt unweigerlich narzisstische Kränkung. Überidentifikation, Überbehütung und Übergratifikation werden zu einem zunehmenden Problem. denn unsere Gesellschaft hat Maß und Mitte verloren: gar keine Fürsorge auf der einen Seite und viel zu viel auf der anderen. Gerade umsorgende Eltern haben sich von vermeintlich kompetenter Seite einreden lassen, man müsse die Zukunft der Kinder fest in den Griff nehmen. Vergessen wird dabei eines: die Fixierung auf die Zukunft droht den Heranwachsenden die Kindheit zu stehlen. Durch eine zu große gegenseitige Abhängigkeit wird die Abnabelung, die für Selbstfindung und Selbstverwirklichung der Kinder notwendig ist, schwierig, wenn nicht unmöglich. Dies analysiert Josef Kraus messerscharf, pointiert und streitbar. Dabei schöpft er aus seinem reichen Erfahrungsschatz als Schuldirektor und Lehrer, um am Ende Auswege aus unserem Erziehungs- und Bildungsdilemma aufzuzeigen.

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