Keller,Proust Alphabet

Keller,Proust Alphabet
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Artikel-Nr:
9783751806282
Veröffentl:
2022
Einband:
3
Seiten:
976
Autor:
Luzius Keller
Gewicht:
1062 g
SKU:
INF1100487968
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Luzius Keller, 1938 in Zürich geboren, studierte Romanistik und Komparatistik in Zürich, Genf und Florenz. Nach einer Assistenz bei Peter Szondi an der Freien Universität Berlin lehrte er von 1970 bis 2003 - mit Unterbrechungen durch Studienaufenthalte in den USA und eine Gastprofessur an der Universität Paris VIII - Neuere Französische Literatur an der Universität Zürich. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Marcel Proust, u. a. die Frankfurter Ausgabe in 14 Bänden (1988-2007) und die Marcel Proust Enzyklopädie (2009). Seit seiner Emeritierung widmet er sich zudem der Herausgabe und Übersetzung von Schweizer Lyrik.

Mit »jenem Alphabet genannten Spiel« vergleicht Proust in einer Agenda-Notiz seine Schreibarbeit, als er sich im Herbst 1914 entschließt, den Namen Albertine über den Namen Gilberte zu legen. Zuvor schon hatte er das kleine p und das kleine m der petites madeleines in Majuskeln verwandelt und so sein zukünftiges Werk signiert: Proust Marcel. Dasselbe tut er später, wenn er aus einem Quartett ein Septett macht; septuor enthält alle Buchstaben von proust.So spielerisch Proust sich des Alphabets bedient, so systematisch wie unterhaltsam führt uns Luzius Keller in über tausend Stichwörtern durch Prousts Welt. Man begegnet Prousts Familie, seinen Freunden und Bekannten. In ausführlichen Zitaten »hört« man Prousts Sprache, seine Sätze, seine Pointen; man »sieht« seine Figuren mit den oft merkwürdigen Namen: Swann, Charlus, Morel, Saint-Euverte, Simonet, Elstir. Man wird Zeuge sehenswerter Szenen: Lektüreszenen, Begegnungsszenen, Badeszenen, Voyeurszenen, Todesszenen. Und man erfährt, womit und mit wem sich Proust und wer sich mit Proust beschäftigt hat. So tut sich ein literarisches Panorama auf, erleuchtet von Strahlen, die von einem intertextuellen und intermedialen Horizont aus auf Prousts uvre fallen, sowie von Strahlen, die von Prousts uvre aus einen jeden von uns treffen.

»Mit ungebrochener Leidenschaft und bewundernswertem Spürsinn gelingt es Keller, sogar in die Phalanx der französischen Proust-Forschung einzudringen und sich mit deren Platzhirschen zu messen.« - Rainer Moritz

»Mit ungebrochener Leidenschaft und bewundernswertem Spürsinn gelingt es Keller, sogar in die Phalanx der französischen Proust-Forschung einzudringen und sich mit deren Platzhirschen zu messen.« - Rainer Moritz

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