Puschkin,In Quarantäne

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Artikel-Nr:
9783751806190
Veröffentl:
2022
Einband:
25
Seiten:
160
Autor:
Alexander Puschkin
Gewicht:
154 g
SKU:
INF1100487966
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Alexander Puschkin, 1799 in Moskau geboren, wird in Russland bis heute als größter Schriftsteller des Landes verehrt. Seine Poesie dient selbst im Alltag als Fundgrube für Zitate, mit seinen Poemen, allen voran Jewgeni Onegin, hat er literarische Prototypen geschaffen, die sprichwörtlich sind, und sein schlichter Erzählstil gilt noch immer als vorbildlich. Während eines Duells verwundet, starb er 1837 in Sankt Petersburg.

Rosemarie Tietze aus Oberkirch/Schwarzwald übersetzt Autoren wie Bitow, Gasdanow, Nabokov und Tolstoi und wurde für ihre Übersetzungen mehrfach ausgezeichnet (u. a. Johann-Heinrich-Voß-Preis, Paul-Celan-Preis). Sie unterrichtet außerdem Literaturübersetzen und präsentiert russische Literatur und die Übersetzungskunst auf Lesungen und in den Medien.

Rosemarie Tietze aus Oberkirch/Schwarzwald übersetzt Autoren wie Bitow, Gasdanow, Nabokov und Tolstoi und wurde für ihre Übersetzungen mehrfach ausgezeichnet (u. a. Johann-Heinrich-Voß-Preis, Paul-Celan-Preis). Sie unterrichtet außerdem Literaturübersetzen und präsentiert russische Literatur und die Übersetzungskunst auf Lesungen und in den Medien.

Alexander Puschkin will heiraten. Seine Auserwählte, eine gefeierte Moskauer Schönheit, ist ihm zugeneigt, ihre Mutter aber zweifelt. Schließlich hat Puschkin ein gespanntes Verhältnis zur Obrigkeit, und es fragt sich auch, ob der Luftikus ihre Tochter standesgemäß versorgen könne. Nach langem Werben gibt ihm die begehrte Natalja Gontscharowa endlich das Ja-Wort. Um seinen Besitz zu sichern, reist Puschkin auf ein abgelegenes Landgut, doch da gerät er in Quarantäne: Die Cholera kriecht aus dem Süden die Wolga hoch. Und er sitzt fest. Puschkin sorgt sich um seine Braut, schreibt Briefe, wartet oft vergeblich auf Antwort und kämpft gegen die Bürokratie ländlicher Behörden. Aber es ist Herbst, die Saison, in der er am liebsten dichtet, und davon lässt er sich trotz aller Schwierigkeiten nicht abhalten.Puschkin in Quarantäne versammelt Briefe und Zitate aus jenem ungemein produktiven Herbst in Boldino und verbindet sie anhand informativer Zwischentexte von Rosemarie Tietze zu einem eindrucksvollen Bild des wohl größten russischen Dichters in erzwungener Isolation. Der Band schließt mit dem Einakter »Das Festmahl zur Zeit der Pest«, mit dem Puschkin unmittelbar gegen die Cholera auftrumpft und Fragen aufwirft, die sich uns in einer neuen Brisanz auch heute stellen.

»Ich weiß, dass der Teufel nicht so schrecklich ist, wie er gemalt wird; ich weiß, dass die Cholera nicht gefährlicher ist als ein türkisches Scharmützel - doch das Weit-weg-Sein, das Im-Ungewissen-Sein, das eben peinigt.«

»Ich weiß, dass der Teufel nicht so schrecklich ist, wie er gemalt wird; ich weiß, dass die Cholera nicht gefährlicher ist als ein türkisches Scharmützel - doch das Weit-weg-Sein, das Im-Ungewissen-Sein, das eben peinigt.«

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