Ethos des Kunsturteils

Ethos des Kunsturteils
-0 %
Korrespondenz 1908-1933
 3
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

verlagsfrische Restauflage - Besorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit - 464 S mit s w Abb gebunden 13 9 x 21 cm

Unser bisheriger Preis:ORGPRICE: 35,00 €

Jetzt 9,99 €* 3

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783455502121
Veröffentl:
2013
Einband:
3
Seiten:
464
Autor:
Max Sauerlandt / Heinz Spielmann (Hg.)
Gewicht:
810 g
SKU:
INF1100483396
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sauerlandt, MaxMax Sauerlandt (1880-1934) galt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als einer der engagiertesten und innovativstenKunstvermittler seiner Zeit. Die Korrespondenz dokumentiert sein Wirken als Museumsdirektor in Halle und Hamburg und zeigt ihn als Förderer zeitgenössischer Künstler und als streitbaren Vorkämpfer für die Moderne, den die Nazis nach der Machtübernahme unverzüglich aus dem Amt warfen.
Spielmann, HeinzHeinz Spielmann leitete ab 1960 die von Max Sauerlandt aufgebaute Moderne Abteilung am Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. Von 1986 bis 1998 war er Landesmuseumsdirektor des Landes Schleswig-Holstein und gleichzeitig Leiter des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums Schloss Gottorf. In den achtziger und neunziger Jahren lehrte er als Professor für die Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts an der Universität Münster. 2002 wurde er Gründungsdirektor des Bucerius Kunst Forums. Zahlreiche Publikationen.

Max Sauerlandt (1880-1934) zählte zu den engagierten deutschen Museumsdirektoren, die sich im frühen 20. Jahrhundert durch Ankäufe, Ausstellungen und Publikationen kompromisslos für die Künstler der Moderne einsetzten, vor allem für Maler und Bildhauer des deutschen Expressionismus. Seine Korrespondenz spiegelt die Intensität seiner Teilnahme an ihren Werken ebenso wie seine Hilfsbereitschaft. Vehement und zukunftsbewusst, kritisch gegenüber dem Zeitgeist, trat er in einem epochalen Streit mit Wilhelm von Bode, dem Generaldirektor der Berliner Museen, für Emil Nolde ein. Als Direktor des Museums in Halle und später des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe engagierte er sich für die neue Kunst und die "Einheit des Künstlerischen". Da er als Vorkämpfer um das Recht der Moderne in vorderster Reihe stand, warfen ihn die Nationalsozialisten nach der Machtübernahme unverzüglich aus dem Amt.

Sauerlandts hier erstmals im Zusammenhang publizierte Korrespondenz mit Künstlern, Sammlern, Museumsleuten und Mäzenen macht die Jahrzehnte seines Wirkens gegenwärtig, insbesondere seinen Gedankenaustausch mit Künstlern, die Zeit seines Streits um Nolde und seiner Verfolgung durch die braunen Ideologen.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.