Beschreibung:
Die Bibel hat wie kein anderes Werk der Weltliteratur die Dichtung beeinflusst und geprägt. Zu allen Zeiten haben ganz unterschiedliche Autorinnen und Autoren aus ihrem Reichtum geschöpft und sich inspirieren lassen. Die Faszination der Bibel wirkt fort bis in die Gegenwart. Überraschend genug belegt dies gerade die Literatur des 20. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum. Ob Else Lasker-Schüler, Rose Ausländer, Erich Fried, Heinrich Böll, Günter Grass, Ingeborg Bachmann oder Stefan Heym: sie alle erweisen sich als beeindruckende Interpreten der Heiligen Schrift. Ein vielstimmiges Mosaik von Autorenporträts beleuchtet in diesem Band die Bedeutung der Bibel für einige der wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts.
'Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, Verheißung und Erfüllung, Geburt und Tod, das ganze Drama der Menschheit, alles ist in diesem Buche', schrieb Heinrich Heine über die Bibel. Er war einer der ersten deutschen Schriftsteller, der die Bibel unter ästhetischen, literarischen und kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten las: als Sprachkunstwerk und großes Menschheitsbuch. Christoph Gellner stellt in 13 Porträts bekannte Autoren des 20. Jh. vor, die diese Tradition fortsetzen.
Christoph Gellner stellt in 13 Porträts bekannte Autoren des 20. Jh. vor, die in der Tradition von Heinrich Heine die Bibel als Sprachkunstwerk und großes Menschheitsbuch gelesen haben.