Messner,Palästina/Israel

Messner,Palästina/Israel
Bildgeographien deutsch-jüdischer Fotografinnen nach 1933
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Artikel-Nr:
9783835352056
Veröffentl:
2022
Einband:
3
Seiten:
376
Autor:
Anna Sophia Messner
Gewicht:
634 g
SKU:
INF1100477463
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Anna Sophia Messner, geb. 1981, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der LMU München im Bereich der jüdischen Kunst- und Kulturgeschichte. Sie studierte Kunstgeschichte sowie Jüdische Geschichte und Kultur in München und Paris, war Doktorandin am Kunsthistorischen Institut in Florenz - Max-Planck-Institut und absolvierte Sprachstudien und Forschungsaufenthalte in Israel. 2020 wurde sie an der LMU München promoviert.Veröffentlichungen u. a.: Photography and Migration, Special Issue of International Journal for History, Culture and Modernity, 8, 1 (Mithg. 2020); Reading Objects in the Contact Zone (Mithg. 2021).
Vergessene Werke: zehn deutsch-jüdische Fotografinnen und ihre visuelle Wahrnehmung von Palästina / Israel.Fotografinnen wie Alice Hausdorff, Ellen Auerbach, Liselotte Grschebina, Lou Landauer Marli Shamir oder Ricarda Schwerin und andere waren Teil der avantgardistischen Strömungen der Weimarer Republik und gestalteten diese maßgeblich mit. Unter der Bedrohung des Nazi-Regimes verließen sie Deutschland und emigrierten nach Palästina / Israel, wo es ihnen unter äußerst entbehrungsreichen Umständen gelang, ihre fotografische Tätigkeit fortzusetzen. Die Fotografien illustrieren vergessene und unbekannte weibliche Perspektiven auf die Weimarer Republik, Erfahrungen von Flucht und Exil in der Zeit des Nationalsozialismus sowie den Nation-Building-Prozess in Palästina und im frühen Staat Israel.Sie zeigen aber auch einen Kunst- und Kulturtransfer der Avantgarde-Fotografie, die die Fotografinnen mit nach Palästina / Israel brachten und dort in die neuen Gegebenheiten übersetzten. Aus Gründen von Gender und Exil ist das bedeutende künstlerische Leben und Werk dieser Fotografinnen weitestgehend in Vergessenheit geraten. Anna Sophia Messner hat die teilweise verschollenen Nachlässe materialästhetisch und historisch aufgedeckt und dabei neue Forschungsfragen und -impulse aufgeworfen, insbesondere mit Blick auf die Relevanz bisher marginalisierter Stimmen.

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