Beschreibung:
Dr. Siegward Lönnendonker ist Leiter des Archivs "APO und soziale Bewegung" der Freien Universität Berlin.
15 Jahre nach der Auflösung des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes trafen sich nahezu alle, die den SDS in seiner "antiautoritären" Phase entscheidend mitgeprägt haben, zu einem Symposium an der Freien Universität Berlin. Es war das erste und bisher einzige Treffen, auf dem in offener Diskussion über die Geschichte und den Erfolg des wichtigsten deutschen Studentenverbandes Bilanz gezogen wurde. Das hier vorgelegte Protokoll dieser Tagung bildet den ersten Band der Veröffentlichung des von der Volkswagenstiftung geförderten "SDS-Projekts" an der Freien Universität Berlin. Der zweite Band arbeitet die Geschichte des SDS erstmals ausführlich bis zur Auflösung des Verbandes auf. Er erscheint 1997.
15 Jahre nach der Auflösung des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes trafen sich nahezu alle, die den SDS in seiner "antiautoritären" Phase entscheidend mitgeprägt haben, zu einem Symposium an der Freien Universität Berlin. Es war das erste und bisher einzige Treffen, auf dem in offener Diskussion über die Geschichte und den Erfolg des wichtigsten deutschen Studentenverbandes Bilanz gezogen wurde. Das hier vorgelegte Protokoll dieser Tagung bildet den ersten Band der Veröffentlichung des von der Volkswagenstiftung geförderten "SDS-Projekts" an der Freien Universität Berlin. Der zweite Band arbeitet die Geschichte des SDS erstmals ausführlich bis zur Auflösung des Verbandes auf.
Die Geschichte der SDS - Diskussion über eine Bilanz
Krahl und Dutschke als Theoretiker -Der SDS und die Tradition der Arbeiterbewegung nach 1945 bis zum Unvereinbarkeitsbeschluß durch die SPD - Der Einfluß kritischer Theorien und der Universität auf den SDS - Der SDS, die Remilitarisierungsdebatte, die Verabschiedung der Notstandsgesetze und die Kampagne 'Enteignet Springer' - Das Trauma '68, der SDS und die Ordinarienuniversität - Kulturrevolutionäre Vorstellungen im SDS und der Beginn einer neuen Frauenbewegung - Internationale Solidarität und intellektuelle Wunschlandschaft - Parlamentarismuskritik und die Konzeption der Basisdemokratie - Die Auflösung der SDS in etablierte Politik und die Extremposition von Kaderparteien und Partisanenabteilungen.