Totalitäre Sprache und textuelle Konstruktion von Welt am Beispiel ausgewählter Aufsätze von Joseph Goebbels über "die Juden"

Totalitäre Sprache und textuelle Konstruktion von Welt am Beispiel ausgewählter Aufsätze von Joseph Goebbels über "die Juden"
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Am Beispiel ausgewählter Aufsätze von Joseph Goebbels über "die Juden"
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Artikel-Nr:
9783898210034
Veröffentl:
2000
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
106
Autor:
Michael Beißwenger
Gewicht:
146 g
SKU:
INF1100466778
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Autorinnen und Autoren: Birgit Apfelbaum ¿ Ragnar Beer ¿ Michael Beißwenger ¿ Claudia Bremer ¿ Paul Breuer ¿Steffen Büffel ¿ Hajo Diekmannshenke ¿ Nicola Döring ¿ Andreas Exter ¿ Jörg M. Haake ¿ Max Harnoncourt ¿ Torsten Holmer ¿ Astrid Holzhauser ¿ Jörg Kilian ¿ Ute Linder ¿ Paul Meinl ¿ Martin Mühlpfordt ¿ Karin Naumann ¿ Matthias Otten ¿ Sandra Pöschl ¿ Jonas F. Puck ¿ Claudia Sassen ¿ Till Schümmer ¿ Ursula Seethaler ¿ Peter Spraul ¿ Dieter Stein ¿ Angelika Storrer ¿ Edgar van Eckert ¿ Martin Wessner ¿ Michaela Zitzen ¿ Jörg Zumbach
Das Phänomen des Nationalsozialismus und die Fakten, die dieses Phänomen für die Welt des zwanzigsten Jahrhunderts geschaffen hat, können in ihren Ursachen nur dann in adäquater Weise hinterfragt werden, wenn man ihr Zustandekommen nicht nur aus einer Reihe ereignis- und mentalitätsgeschichtlicher Determinanten zu begreifen versucht, sondern auch als das Ergebnis einer hochgradig effizienten Öffentlichkeitsarbeit von grausamer Perfektion. Ohne die Leistungsfähigkeit ihrer Propaganda wäre es den Nationalsozialisten vermutlich kaum möglich gewesen, ihr"Drittes Reich"zu errichten, geschweige denn, sich und ihrer Mitte der Zwanziger Jahre noch so gut wie unbekannten Partei überhaupt Gehör zu verschaffen.
Michael Beißwenger vermittelt auf dem Wege einer exemplarischen Analyse ausgewählter Propagandatexte von Joseph Goebbels einen minutiösen Einblick in den Totalitarismus nationalsozialistischen Sprachgebrauchs und speziell in die Techniken einer kalkulierten Konstruktion von Sachverhalten über"die Juden"als Zielscheibe nationalsozialistischer Agitation. Anhand einer Beschreibung der lexikalisch-semantischen, grammatikalischen, syntaktisch-stilistischen und rhetorischen Auffälligkeiten der zugrundegelegten Texte zeigt er hierbei auf, wie die antijüdische Propaganda bestrebt war, ihren Rezipienten in Sprachlichem und durch Sprachliches ein Feind- und Weltbild zu suggerieren, dessen spezifische Verfaßtheit in der Folge selbst Repression und Genozid integrierbar machen sollte.

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