Der Weg in die Terreur: Radikalisierung und Konflikte im Straßburger Jakobinerclub (1790-1795) (Pariser Historische Studien, 58, Band 58)

Der Weg in die Terreur: Radikalisierung und Konflikte im Straßburger Jakobinerclub (1790-1795) (Pariser Historische Studien, 58, Band 58)
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Radikalisierung und Konflikte im Straßburger Jakobinerclub (1790-1795)
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Artikel-Nr:
9783486565881
Veröffentl:
2002
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
432
Autor:
Daniel Schönpflug
Gewicht:
709 g
SKU:
INF1100465227
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Daniel Schönpflug ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für westeuropäische Geschichte der Freien Universität Berlin.

Der Straßburger Jakobinerclub wurde im Januar 1790 gegründet und im September 1795 per Konventsdekret aufgelöst. Trotz seiner Lage an der Peripherie Frankreichs beschritt auch er den tragischen Weg, der Frankreich von der Revolution für Freiheit und Menschenrechte in die blutige Diktatur führte. Unter den spezifischen kulturellen Bedingungen des Elsaß - geprägt durch Grenzlage, Bikonfessionalität und Bilingualismus - hatte der revolutionäre Prozess dort allerdings ein ganz eigenes Gesicht. Während die enthusiastische Anfangszeit von kultureller Toleranz und Kosmopolitismus geprägt war, bildete sich nach und nach eine auf Einheitlichkeit ausgerichtete Ideologie, die mit Xenophobie, Religions- und in Ansätzen auch Sprachterror einherging. François Furet hat die Genese der Terreur durch verhängnisvolle ideologische Kontinuitäten von 1789 bis 1794 erklärt. Das vorliegende Buch greift diese These kritisch auf und zeigt zum einen, dass es neben Kontinuitäten auch nicht zu vernachlässigende Wandlungsprozesse in der revolutionären Ideologie gab, zum anderen, dass die Triebkräfte derselben in lokalen politischen und soziokulturellen Konflikten zu suchen sind.

Der Straßburger Jakobinerclub wurde im Januar 1790 gegründet und im September 1795 per Konventsdekret aufgelöst. Trotz seiner Lage an der Peripherie Frankreichs beschritt auch er den tragischen Weg, der Frankreich von der Revolution für Freiheit und Menschenrechte in die blutige Diktatur führte. Unter den spezifischen kulturellen Bedingungen des Elsaß - geprägt durch Grenzlage, Bikonfessionalität und Bilingualismus - hatte der revolutionäre Prozess dort allerdings ein ganz eigenes Gesicht. Während die enthusiastische Anfangszeit von kultureller Toleranz und Kosmopolitismus geprägt war, bildete sich nach und nach eine auf Einheitlichkeit ausgerichtete Ideologie, die mit Xenophobie, Religions- und in Ansätzen auch Sprachterror einherging. François Furet hat die Genese der Terreur durch verhängnisvolle ideologische Kontinuitäten von 1789 bis 1794 erklärt. Das vorliegende Buch greift diese These kritisch auf und zeigt zum einen, dass es neben Kontinuitäten auch nicht zu vernachlässigende Wandlungsprozesse in der revolutionären Ideologie gab, zum anderen, dass die Triebkräfte derselben in lokalen politischen und soziokulturellen Konflikten zu suchen sind.
Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.

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