Rokeach,Die drei Christi

Rokeach,Die drei Christi
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Artikel-Nr:
9783957578402
Veröffentl:
2021
Einband:
3
Seiten:
423
Autor:
Milton Rokeach
Gewicht:
694 g
SKU:
INF1100463069
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Rokeach, Milton

Milton Rokeach, geboren 1918 in Polen, emigrierte im Alter von 7 Jahren mit seinen Eltern in die USA, wo er einer der führenden Sozialpsychologen werden sollte. Er hielt unterrichtete u. a. an der Washington State University und der University of Southern California. Rokeach starb 1988.

Vennemann, Kevin

Kevin Vennemann, 1977 geboren, ist Autor und Übersetzer, lehrt am Scripps College in Claremont, Kalifornien, und lebt in Los Angeles. Er veröffentlichte u. a. die Romane Nahe Jedenew und Mara Kogoj. Vennemann lehrt am Scripps College in Claremont, Kalifornien und lebt in Los Angeles. Für Matthes & Seitz Berlin übersetzte er u. a. I Love Dick von Chris Kraus und Die Seele bei der Arbeit von Franco Berardi.

Am 1. Juli 1959 bringt der Sozialpsychologe Milton Rokeach drei besondere Patienten ins Krankenhaus von Ypsilanti in Michigan: Clyde Benson, alkoholkranker Landwirt, Joseph Cassel, gescheiterter Schriftsteller mit Aggressionsproblemen, und Leon Gabor, Veteran des Zweiten Weltkriegs. Die drei Männer haben nicht viel gemeinsam - bis auf die nicht ganz unbedeutende Tatsache, dass sie sich alle für Jesus Christus halten. Zwei Jahre lang versucht Rokeach, sie von ihrem Irrglauben abzubringen, und hofft, dass sie irgendwann einsehen, dass sie sehr viel irdischer sind, als sie denken. Doch sie alle halten die jeweils anderen abwechselnd für Lügner, Maschinen oder gar für "Geisteskranke". Als vermeintliche Erfolge sich als lediglich vorgespielt herausstellen, greift Rokeach endgültig zu fragwürdigen Methoden. So schreibt er Leon Gabor etwa Briefe, in denen er sich als seine (eingebildete) Ehefrau ausgibt - bis dieser den Kontakt zu ihr abbricht. Rokeachs Aufzeichnungen aus dieser Zeit bilden ein anfangs noch unterhaltsames, dann jedoch immer erschreckenderes Zeugnis der institutionellen Behandlung psychischer Störungen, und stellen darüber hinaus nicht nur die Frage nach den Grenzen medizinischer Möglichkeiten, sondern auch nach denen der Menschlichkeit.

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