Claudel,Was der Osten ist

Claudel,Was der Osten ist
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Artikel-Nr:
9783957576934
Veröffentl:
2021
Einband:
3
Seiten:
0
Autor:
Paul Claudel
Gewicht:
274 g
SKU:
INF1100462973
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Claudel, PaulPaul Claudel (1868-1955), der jüngere, tief religiöse Bruder der Bildhauerin Camille Claudel, war nach seiner Amtszeit in den USA mit Unterbrechungen von 1895-1909 als Diplomat in China tätig, bevor er weitere Stationen, u.a. Japan durchlief. Beeinflusst von den Werken Henri Bergsons verfasste er etliche Dramen, Libretti, Gedichte und Essays. Er wird zur philosophisch-literarischen Bewegung »Renouveau catholique« (»Katholische Erneuerung«) gezählt, war seit 1946 Mitglied der Académie Française, Träger des Großkreuzes der Ehrenlegion und ab 1932 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences.Schmidt, Rainer G.Rainer G. Schmidt, 1950 im Saarland geboren, begann 1978 mit der Übersetzung des Gesamtwerks von Arthur Rimbaud und übersetzte seither viele Werke u. a. von Henri Michaux, Victor Segalen, Herman Melville. Er erhielt u. a. den Paul-Celan-Preis und übersetzt derzeit das 12bändige Tagebuch von Henry D. Thoreau.
In neuer Übersetzung: das wohl einflussreichste französische Buch über das alte China.Auf seinen Reisen zwischen Shanghai, Fuzhou und Hankou beginnt der Diplomat Claudel gleich bei seinem ersten Aufenthalt von 1895-1899 mit der Niederschrift literarischer Momentaufnahmen. Obwohl er die chinesische Sprache nicht versteht, fühlt er sich sofort wie ein Fisch im Wasser, alles erscheint ihm »natürlich und normal«, die scheinbare Unordnung der chinesischen Stadt wird für ihn zum Zeichen einer Harmonie, die er der etablierten Ordnung europäischer Großstädte vorzieht. China sollte fortan das Land sein, in dem Paul Claudel nach kurzem Zwischenaufenthalt in Japan die meiste Zeit seiner diplomatischen Karriere verbrachte.Eindrücke vom Meer, den Flüssen, dem Land und den Gärten wechseln sich in den von eigenwilligen, mitunter gebrochenen Rhythmen durchzogenen Prosagedichten ab. Claudel streut Reflexionen, Gesänge und Fabeln ein; Phasen des Innehaltens, der produktiven Leere und Meditation folgt rasende Bewegung. Sie sind daher literarisches Zeugnis einer durch Baudelaire angestoßenen und von Rimbaud weitergeführten aufgebrochenen Prosaform und zugleich Zeugnis eines von allen Klischees befreiten und völlig unvoreingenommenen Blicks auf ein China des späten 19. Jahrhunderts.

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