Hirsch,Matthäus-Passion/IM

Hirsch,Matthäus-Passion/IM
Ein psychoanalytischer Musikführer
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Artikel-Nr:
9783898067553
Veröffentl:
2008
Einband:
25
Seiten:
155
Autor:
Mathias Hirsch
Gewicht:
145 g
SKU:
INF1100458769
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. med. Mathias Hirsch ist Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin. Er hat eine Praxis in Düsseldorf.
Bachs Musik verbindet in unnachahmlicher Weise den Text mit Affekten des Dramas, die im Hörer hervorgerufen werden. Die Passionsgeschichte nach Matthäus zeigt das Leiden Jesu Christi. Aus psychoanalytischer Sicht ist sie ein Beziehungsdrama, in dem Liebe, Verrat und Verlassenwerden Schuld erzeugen und dank der (nicht zuletzt musikalischen) Verarbeitung durch Reue schließlich Versöhnung entsteht. Die dramatische Handlung und ihre musikalische Überhöhung laden zu vielfältigen Identifikationen ein: zur Abwehr des tragischen Geschehens, zur Identifikation mit Jesus als Leidenden, vom Vater Verlassenen, zur Identifikation mit den am Tod Jesu Schuldigen und zur Identifikation mit einer Rollenumkehrung. So fühlt sich der Hörer als Kind zur Rettung der leidenden Mutterfigur verpflichtet. Die Matthäuspassion ist musikalische Trauerarbeit, konfrontiert mit dem eigenen Tod und erreicht mit musikalischen Mitteln die Versöhnung mit der Begrenztheit der Conditio Humana.»Wer sich mit Bach beschäftigt, wird um Hirschs Buch nicht herumkommen.« Rheinische Post
Bachs Matthäus-Passion wird musikwissenschaftlich, theologisch und v.a. psychoanalytisch als wundervolle musikalische Darstellung eines Dramas von Liebe, Verrat, Verlust und damit Schuld verstanden. Die Matthäus-Passion ist eine musikalische Trauerarbeit, die zur Versöhnung mit tragischen Aspekten des Menschseins führt.
InhaltVorwort1 Einleitung2 Der Aufbau des Werks3 Einleitende psychoanalytische Gedanken4 Die Musik5 Die Handlung6 Das Werk7 Jesus als Mutter-Objekt7.1 Jesus als zerstörte Mutter7.2 Jesus als verlassende Mutter8 Formen der Identifikation des Hörers mit dem Passionsgeschehen8.1 Die Identifikation mit einem Ich-starken, empörten Kind8.2 Identifikation mit Jesu als Leidendem, Verlassenem8.3 »Identifikation mit dem Aggressor«8.4 Identifikation mit der Rollenumkehrforderung9 Trauerarbeit10 Anerkennung des eigenen Todes11 SchlussAnmerkungenLiteratur

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