Fritsch-Weith,Klein aber

Fritsch-Weith,Klein aber
Buchladen Bayerischer Platz
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Artikel-Nr:
9783887473259
Veröffentl:
2015
Einband:
3
Seiten:
160
Autor:
Christiane Fritsch-Weith
Gewicht:
298 g
SKU:
INF1100455774
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, begann als Journalistin bei 'Profil' in Wien. Sie wurde Redakteurin der FAZ, begleitete den Prozess um den Holocaust-Leugner David Irving in London und arbeitete nach einem Aufenthalt in Prag als Kulturkorrespondentin in Wien. 2013 wurde Eva Menasse mit dem 'Gerty-Spies-Literaturpreis' der Landeszentrale für politische Bildung in Rheinland-Pfalz und dem Heinrich-Böll-Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2015 wurde ihr der Jonathan-Swift-Preis für Satire und Humor verliehen. Eva Menasse lebt seit 2003 in Berlin.Monika Maron, geb. am 3.6. 1941, studierte Theaterwissenschaft und versuchte sich danach als Regieassistentin und Reporterin. Ab 1976 arbeitete sie als freie Schriftstellerin in Ostberlin. Zwischen 1976-78 wurde ihr eine konspirative Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR nachgesagt. 1988 verließ sie die DDR und lebte bis 1992 in Hamburg, später wieder in Berlin. 1992 wurde sie mit dem Kleist-Preis, 2003 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und 2009 mit dem Literaturpreis der Stadt Mainz geehrt.Pascale Hugues, geboren 1959 in Straßburg, war von 1986 bis 1989 Korrespondentin der Tageszeitung "Libération" in Großbritannien, danach bis 1995 Korrespondentin in Deutschland. Seit 1995 lebt sie in Berlin und schreibt regelmäßig für das Wochenmagazin "Point" und verschiedene deutsche Zeitungen, u.a. die" tageszeitung" und den "Tagesspiegel".
Berlin, Mai 1919: Alles andere als eine Situation, in der man, wie man heute sagt, ein "start up" wagen würde. Aber Benedict Lachmann - jüdischer Anarchist, Autor, Verleger und Buchhändler wagt es: Er gründet den "Buchladen Bayerischer Platz".

Lachmann, ein Vertreter des "individualistischen Anarchis mus", der jede Art von politischer Organisation und Gewalt ablehnt, nutzt mit seinen Veröffentlichungen, Zeitschriften und mit einer eigenen Buchhandlung die in der neuen Verfassung festgelegte Pressefreiheit. Gleichzeitig hat er literarische Interessen, besucht die Treffpunkte der jungen Literaten, der neuen Literatur - und fördert diese in seinem Buchladen. Der wird schnell zu einem Treffpunkt, der Bayerische Platz ist eine ideale Umgebung für das anspruchsvolle Unterfangen - Albert Einstein, Curt Riess, Paul Marcus und andere Prominente wohnen in direkter Nähe.
Nach 1933 wird alles anders - als jüdischem Buchhändler wird ihm vom NS-Staat und von dem "Börsenverein des Deutschen Buchhandels" bzw. dessen gleichgeschalteter Nachfolgeorganisation ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt - bis er 1937 endgültig aufgeben muss und sein langjähriger Mitarbeiter Behr den Laden übernimmt.
Lachmann schreibt noch, darf aber nicht veröffentlichen. Im Oktober 1941 wird er mit einem der ersten Transporte ins Ghetto Lodz gebracht, wo er sechs Wochen später zu Tode kommt.
Der Buchladen übersteht Krieg, Nachkriegszeit und Teilung der Stadt, 1975 kommt eine junge Buchhändlerin und kauft den Laden, der unter ihrer ambitionierten Regie bis heute existiert - auch wieder, wie bei Lachmann, ein Treffpunkt für literarisch und politisch Interessierte.

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