Weltverbesserungsmasch.Bd2

Weltverbesserungsmasch.Bd2
Die Rekonstruktion einer abstrakten Imagination
 25
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

Neuware verlagsfrisch new item Besorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit

18,00 €* 25

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783883963440
Veröffentl:
2013
Einband:
25
Seiten:
232
Autor:
Moritz Ahlert
Gewicht:
180 g
SKU:
INF1100455593
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Friedrich von Borries (*1974), Architekt, Professor für Designtheorie und kura-torische Praxis an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. [friedrichvonborries.de]
Seit dem 17. Jahrhundert gibt es in verschiedenen europäischen Metropolen den geheimen Plan, eine Weltverbesserungsmaschine zu errichten. Diese basiert auf der Annahme, dass die richtige Anordnung von Kunstwerken und Artefakten in einer architektonischen Superform eine mächtige Kraft freisetzen würde. Diese Idee beflügelte absolutistische Machtphantasien genauso wie aufklärerische Weltverbesserungsansprüche. Der Bau der Maschine, so die damalige Haltung, sei die gemeinsame Aufgabe der Wissenschaften und der Künste. Auch der preußische Staat wollte im europäischen Wettbewerb nicht zurückstehen und gründete deshalb die Akademie der Künste (1696), die Akademie der Wissenschaften (1700) und später die Königlichen Museen zu Berlin (1830). Die Akademien widmeten sich der wissenschaftlichen und künstlerischen Forschung, die Museen sammelten die als notwendig erachteten Bauteile. Ende des 19. Jahrhunderts scheiterte dieses Langzeitvorhaben jedoch endgültig, das Geheimprojekt geriet in Vergessenheit.Der erste Band des Forschungsvorhabens 'Die Berliner Weltverbesserungsmaschine' stellt die Geschichte dieses Projektes dar, während der zweite Band einen kritischen Rekonstruktionsversuch dokumentiert, der im Sommer 2013 vorgenommen und im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart und 15 weiteren Berliner Museen gezeigt wird. 'Die Berliner Weltverbesserungsmaschine' ist ein Kooperationsprojekt der Stiftung Preußischer Kulturbesitz/Staatliche Museen zu Berlin, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft und der HFBK Hamburg, gefördert von der Schering-Stiftung und der Jungen Akademie.
Seit dem 17. Jahrhundert gibt es in verschiedenen europäischen Metropolen den geheimen Plan, eine Weltverbesserungsmaschine zu errichten. Diese basiert auf der Annahme, dass die richtige Anordnung von Kunstwerken und Artefakten in einer architektonischen Superform eine mächtige Kraft freisetzen würde. Diese Idee beflügelte absolutistische Machtphantasien genauso wie aufklärerische Weltverbesserungsansprüche. Der Bau der Maschine, so die damalige Haltung, sei die gemeinsame Aufgabe der Wissenschaften und der Künste. Auch der preußische Staat wollte im europäischen Wettbewerb nicht zurückstehen und gründete deshalb die Akademie der Künste (1696), die Akademie der Wissenschaften (1700) und später die Königlichen Museen zu Berlin (1830). Die Akademien widmeten sich der wissenschaftlichen und künstlerischen Forschung, die Museen sammelten die als notwendig erachteten Bauteile. Ende des 19. Jahrhunderts scheiterte dieses Langzeitvorhaben jedoch endgültig, das Geheimprojekt geriet in Vergessenheit.Der erste Band des Forschungsvorhabens 'Die Berliner Weltverbesserungsmaschine' stellt die Geschichte dieses Projektes dar, während der zweite Band einen kritischen Rekonstruktionsversuch dokumentiert, der im Sommer 2013 vorgenommen und im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart und 15 weiteren Berliner Museen gezeigt wird. 'Die Berliner Weltverbesserungsmaschine' ist ein Kooperationsprojekt der Stiftung Preußischer Kulturbesitz/Staatliche Museen zu Berlin, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft und der HFBK Hamburg, gefördert von der Schering-Stiftung und der Jungen Akademie.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.