Ränder der Enzyklopädie

Ränder der Enzyklopädie
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Artikel-Nr:
9783883962894
Veröffentl:
2011
Einband:
25
Seiten:
112
Autor:
Karlheinz Barck
Gewicht:
200 g
SKU:
INF1100455541
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Anselm Haverkamp ist Professor für Englisch an der New York University und Inhaber des Lehrstuhls für Westeuropäische Literaturen an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.
Karlheinz Barck, geboren 1934 in Quedlinburg, arbeitete viele Jahre am Zentralinstitut für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR und seit 1992 am Zentrum für Literaturforschung in Berlin.
Das in einer Enzyklopädie eingefangene Wissen weist immer Ränder auf, an denen sich das zeigt, was nicht erfasst, aufgenommen und eingegliedert wurde - ganz zu schweigen von jenem Unbekannten, dessen Existenz nicht einmal erahnt wird. Die großen Entwürfe zu einem umfassenden System des Wissbaren scheinen der Vergangenheit anzugehören, doch auch dynamische Modelle und Netzwerke, die Wissen produzieren und verteilen, ziehen Grenzen, überschreiten und transformieren sie, schließen ein und aus. Einen besonderen Sinn für diese Bewegungen zeigen seit jeher die Künste. Ihre poietische Ordnungskraft vermag, imaginäre Enzyklopädien zu schaffen, welche die gewohnten Grenzen in Frage stellen, indem sie gerade auch Randzonen ästhetisch gestalten und offen halten.Diesen Impuls nimmt das vorliegende Buch auf, indem es das Terrain am Rande eines enzyklopädischen Großprojekts erkundet, des Historischen Wörterbuchs ästhetischer Grundbegriffe. Die hier versammelten Stichworte widmen sich mit leidenschaftlicher Philologie Grundfragen kulturwissenschaftlicher Forschung (Buchstäblichkeit, Grammatik, Lecture, Et - Et), Beziehungen (Liebe, Compassio, Zufall, Patenschaft) und Luftwesen (Vogel, Sirene, Jazz, Phantasmagorie, Neverland). In Form essayistischer Miniaturen bilden sie Bausteine aus dem unerschöpflichen trésor zur Geschichte des ästhetischen Denkens.
Das in einer Enzyklopädie eingefangene Wissen weist immer Ränder auf, an denen sich das zeigt, was nicht erfasst, aufgenommen und eingegliedert wurde - ganz zu schweigen von jenem Unbekannten, dessen Existenz nicht einmal erahnt wird. Die großen Entwürfe zu einem umfassenden System des Wissbaren scheinen der Vergangenheit anzugehören, doch auch dynamische Modelle und Netzwerke, die Wissen produzieren und verteilen, ziehen Grenzen, überschreiten und transformieren sie, schließen ein und aus. Einen besonderen Sinn für diese Bewegungen zeigen seit jeher die Künste. Ihre poietische Ordnungskraft vermag, imaginäre Enzyklopädien zu schaffen, welche die gewohnten Grenzen in Frage stellen, indem sie gerade auch Randzonen ästhetisch gestalten und offen halten.Diesen Impuls nimmt das vorliegende Buch auf, indem es das Terrain am Rande eines enzyklopädischen Großprojekts erkundet, des Historischen Wörterbuchs ästhetischer Grundbegriffe. Die hier versammelten Stichworte widmen sich mit leidenschaftlicher Philologie Grundfragen kulturwissenschaftlicher Forschung (Buchstäblichkeit, Grammatik, Lecture, Et - Et), Beziehungen (Liebe, Compassio, Zufall, Patenschaft) und Luftwesen (Vogel, Sirene, Jazz, Phantasmagorie, Neverland). In Form essayistischer Miniaturen bilden sie Bausteine aus dem unerschöpflichen trésor zur Geschichte des ästhetischen Denkens.
InhaltAuftakt. 7Buchstäblichkeit. 11Compassio. 21Et-Et. 31Grammatik. 39Jazz. 45Lecture. 63Liebe. 69Neverland. 75Patenschaft. 83Phantasmagorie. 93Sirene. 107Vogel. 155Zufall. 167Imaginäre Enzyklopädien. 185

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