Heicker, Manet, ein Streit

Heicker, Manet, ein Streit
Ein Lesebuch zum Pariser Salon von 1865. Kommentierte Ausgabe
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Artikel-Nr:
9783869640990
Veröffentl:
2015
Einband:
3
Seiten:
200
Autor:
Dino Heicker
Gewicht:
311 g
SKU:
INF1100454869
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. phil. Dino Heicker, geb. 1965, nimmt regelmäßig Lehraufträge an der Universität Potsdam wahr. Als Journalist hat er u.a. Artikel über Friedrich den Großen und Prinz Heinrich von Preußen veröffentlicht. Er ist Spezialist für Berliner Romantik und deren soziokulturelles Umfeld.
Besucher, die heute im Pariser Musée d'Orsay vor dem Gemälde der 'Olympia' stehen, können sich vermutlich nicht vorstellen, dass es 1865 einen der größten Skandale in der Geschichte der Kunst auslöste. Gleich bei der Eröffnung setzte ein Sturm der Entrüstung ein, der sich nicht nur auf das Dargestellte bezog - nie zuvor hatte es jemand gewagt, ein stadtbekanntes Modell lebensnah darzustellen -, sondern explizit auch auf die Maltechnik. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Darstellung einer nackten Frau als 'Venus' oder 'Nymphe' stets an den antiken Mythos geknüpft, die Haut war makellos und ohne Schatten, nun regte man sich über 'schmutzige Hände' auf. Malerkollegen wie Courbet ließen sich hämisch aus und alles, was Rang und Namen hatte, bezog Stellung - meist gegen das Werk. Immerhin machte sich Zola öffentlich stark für den Maler. Einer von wenigen, die das Potenzial des Bildes erkannten, war Julius Meier-Graefe, der Manet zum 'unbestrittenen Führer seiner Generation' erklärte. Höchst lebendig anhand der Stimmen zahlreicher Zeitzeugen präsentiert uns Dino Heicker die Chronik des Skandals, der einen Wendepunkt in der Geschichte der Malerei markiert.

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