Müller-S.,Liebe,Glück...

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Eine biokulturelle Analyse der spätmodernen Paargesellschaft
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Artikel-Nr:
9783837928686
Veröffentl:
2019
Einband:
25
Seiten:
406
Autor:
Thomas Müller-Schneider
Gewicht:
590 g
SKU:
INF1100449950
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Warum herrscht in der spätmodernen Gesellschaft mit ihren nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Lebensgestaltung nach wie vor die treue Paarbeziehung zwischen Mann und Frau vor? Dieses Rätsel untersucht Thomas Müller-Schneider, indem er den Sozialkonstruktivismus erweitert und biologische Grundlagen des menschlichen Liebeslebens in eine neuartige biokulturelle Sichtweise einbezieht. Zahlreiche empirische Befunde zeigen, dass die spätmoderne Ordnung des Liebeslebens - anders als häufig vermutet - nicht durch gesellschaftliche Normen oder den Mythos romantischer Liebe bestimmt wird, sondern durch das biologisch begründete Streben nach einem möglichst schönen Liebesleben. Den meisten Menschen bietet die Paarbeziehung aufgrund biologisch angelegter Liebesgefühle ein optimales Liebesleben, was die heutige Vorherrschaft dieser Beziehungsform und eine neue Kultur der Liebe und Treue begründet, so die These.Mit seiner inter- und transdisziplinären Untersuchung offeriert der Autor ein biokulturelles Rahmenkonzept mit breitem wissenschaftlichen Nutzen, das sich nicht nur für die Analyse des Liebeslebens einsetzen lässt, sondern in allen thematischen Bereichen, in denen sowohl biologische als auch sozial- und kulturwissenschaftliche Einflussfaktoren des Handelns relevant sind.
Warum herrscht in der spätmodernen Gesellschaft mit ihren nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Lebensgestaltung nach wie vor die treue Paarbeziehung zwischen Mann und Frau vor? Dieses Rätsel untersucht Thomas Müller-Schneider, indem er den Sozialkonstruktivismus erweitert und biologische Grundlagen des menschlichen Liebeslebens in eine neuartige biokulturelle Sichtweise einbezieht. Mit seiner inter- und transdisziplinären Untersuchung offeriert der Autor ein biokulturelles Rahmenkonzept mit breitem wissenschaftlichen Nutzen.
1 Einführung in das Thema1.1 Die Frage nach der sozialen Ordnung des LiebeslebensHorizont der MöglichkeitenHistorisch nie dagewesene Handlungsspielräume1.2 Irritierend konventionelles LiebeslebenSex als »Beziehungsmonopol«Sexuelle ExklusivitätDauerhafte und exklusive Beziehung als IdealMehrheitlich gegengeschlechtliches Liebesleben1.3 Das Rätsel der spätmodernen PaargesellschaftSoziologische Irrungen und WirrungenFragliche Argumentation: Mono- und Heteronormativität1.4 Wider den hermetischen SozialkonstruktivismusDas Desiderat: Biokulturelle Integration1.5 Mein Anliegen und der Aufbau dieses Buches2 Biokulturelle Grundlegung2.1 Was ist die menschliche Natur?2.2 Revision des SozialkonstruktivismusVereinbarkeit von Sozialkonstruktivismus und psychischen PrädispositionenOffener Sozialkonstruktivismus und die Kultivierung der menschlichen Natur2.3 Affektoptimierung2.4 Ein biokulturelles HandlungsmodellBiokulturelle SituationsanalyseMenschliche Natur und sozialer Wandel3 Paarbindung und Liebe: Unser evolutionäres Erbe3.1 Naturgeschichte der Paarbindung und Liebe3.2 Das menschliche PaarungssystemKörperliche Merkmale und ethnografische BefundeUrsprüngliche Promiskuität - nicht die wahre Geschichte der Sexualität3.3 Universalität der Liebe Ein offensichtlicher Irrtum Revision ethnografischer Studien Neuere Befunde zur Universalität 3.4 Liebe und Sex im natürlichen Experiment3.5 Neurobiologie der LiebesbindungLiebe im Gehirn: Grundlagen und MechanismenNeurobiologie des BindungsprozessesBewertung der Befunde und ein biosoziales Modell der Liebesbindung3.6 Eifersucht4 Die Entfaltung der modernen Liebesordnung4.1 Eine neue Epoche des Liebeslebens4.2 Kultureller Aufstieg des Glücksstrebens4.3 Optimierung des Liebeslebens Liebesrevolution und »Kulturerfolg« romantischer LiebeSexpositive Kultivierung der LustEin neuer Blick: Liebe und Sex als optimierbare Glücksressourcen4.4 Das Liebesleben: Der wichtigste Glücksfaktor4.5 Soziale Ordnung des optimalen Liebeslebens5 Spätmoderne Paarbeziehung5.1 Messung von LiebesgefühlenLiebesskalaSkala romantischer Überzeugungen (romantisches Liebesideal)5.2 Gemeinsames LiebesglückHerausragende Zufriedenheit mit dem LiebeslebenLiebesgefühle und VerbindlichkeitOptimales Liebesleben zu zweit5.3 Neue Kultur der TreuePrivate Treuenorm des PaaresTreue utilitaristisch: Emotionaler Kooperationsgewinn5.4 Dauerhafte BeziehungenLiebe - der ausschlaggebende FaktorFrühes TrennungsrisikoLangfristige Bindungskraft der LiebeOptimale Häufigkeit des Koitus, abnehmende Zufriedenheit mit dem LiebeslebenAlternativlosigkeit im Hinblick auf den Liebespartner6 Liebesleben jenseits der Paarbeziehung6.1 Soziosexuelle und polyamouröse OrientierungSoziosexuelle OrientierungPolyamouröse Orientierung6.2 Unverbindlicher SexAufbesserung des LiebeslebensDas Persönlichkeitsmerkmal Soziosexualität zähltModerierende Rolle der SoziosexualitätOptimierungsidee im Spiegel der ZukunftswünscheKultivierung des Unverbindlichen6.3 Heimliches LiebeslebenPersönlichkeitsunterschiede und LiebesmodellePotenzial heimlichen Liebeslebens6.4 Offene BeziehungenBeziehungsqualität und LiebesgefühleGlückspotenzial und spezifisches GefühlsrisikoBegründung der SeltenheitSimulation verschiedener Welten innerer Bedingungen7 Exkurs zur mehrheitlichen Heterosexualität8 Zusammenfassung und Blick in die Zukunft8.1 Vorwiegend Paarbeziehungen8.2 Keine Neuordnung des Liebeslebens im digitalen Zeitalter8.3 Globalisierung spätmodernen LiebeslebensAnhangA Methodische Kommentare1 Befragte Personengruppen2 Befragungsinhalte3 Brauchbarkeit von Selbstauskünften zu Liebe und Sexualität4 Auswertungsstrategie5 Stichproben und VerallgemeinerungB Tabellarischer AnhangKleines Glossar zentraler BegriffeDanksagungTabellen und AbbildungenLiteratur

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