Latifi/Görner,Im Davor

Latifi/Görner,Im Davor
Grundlegungen zum Antizipatorischen
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Artikel-Nr:
9783835350342
Veröffentl:
2021
Einband:
25
Seiten:
117
Autor:
Rüdiger Görner
Gewicht:
166 g
SKU:
INF1100446064
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Rüdiger Görner, geb. 1957, ist Professor für Neuere deutsche Literatur mit Vergleichender Literaturwissenschaft an der Queen Mary University of London und dortiger Direktor des Centre for Anglo-German Cultural Relations. Deutscher Sprachpreis der Henning Kaufmann-Stiftung (2012); Georg Trakl-Professor (Universität Salzburg, 2013 /14); Reimar Lüst Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung (2016); Bundesverdienstkreuz (2017); Senior Fellow am Internationalen Kolleg Morphomata der Universität Köln (2012 /13 u. 2020).Veröffentlichungen u. a.: Franz Kafkas akustische Welten (2019); Brexismus oder: Verortungsversuche im Dazwischen (2018); Oskar Kokoschka. Jahrhundertkünstler (2018).Kaltërina Latifi, geb. 1984 in Pristina, Kosovo, lebt und arbeitet als promovierte Publizistin in der Schweiz, Deutschland und England. Von 2017-2019 war sie Präsidentin der E. T. A. Hoffmann-Gesellschaft. 2023 habilitierte sie an der Universität Göttingen mit einer Studie über die Fragmentarik in der Moderne. Seit 2021 ist sie Kolumnistin bei der Schweizer Wochenzeitschrift »Das Magazin«. 2022 erschien im Wiener Löcker Verlag ihr erstes literarisches Werk, eine Prosasammlung unter dem Titel »Tungjatjeta«.Veröffentlichungen u. a.: Mut zur Lücke. Über die neue Faszination des Fragments, in: Die Politische Meinung, Nr. 579 (April 2023); Perspektivische Ambiguitäten. E. T. A. Hoffmann, poetologisch gelesen (2021); Thomas Mann. Ein Schriftsteller setzt sich in Szene (mit Rüdiger Görner, 2021); August Wilhelm Schlegels Hamlet-Manuskript. Kritische Edition (2018).
Vorworte, Vorspiele, Vorurteile gehören zu den Formen des Davor. Dieses Buch lotet Vorräume des Denkens wie Handelns aus und erörtert ihre Potenziale.Lange schien es, als gestalteten wir - vom postindustriellen Zeitalter bis zur Postmoderne - unser Leben im Danach. Das Augenmerk dieser Studie gilt jedoch den meist übersehenen Formen des Davor, der Antizipation, dem Vorfeld von Entwicklungen. Vom Prolog bis zur Präambel, dem Vorspiel, der Ouvertüre und der Vorsilbe reicht das Spektrum dieser Untersuchung. Sie arbeitet die Spezifika vielgestaltigen Vorwissens in gattungs- und kulturgeschichtlichen Kontexten exemplarisch heraus. Auf diese Weise lädt sie dazu ein, auch gemeinhin unvermutete Bedeutungsebenen des Davor neu zu erkunden. In einer Zeit medienvermittelter Simultaneitäten gewinnt das Nachdenken über die Spielarten des Antizipierens einen eigenen Reiz.

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