Tübke,Wer bin ich

Tübke,Wer bin ich
Briefe an einen FreundMit Essays von Eduard Beaucamp und Golo Mann
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Artikel-Nr:
9783835339262
Veröffentl:
2021
Einband:
3
Seiten:
176
Autor:
Werner Tübke
Gewicht:
362 g
SKU:
INF1100445967
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Werner Tübke (1929-2004), nach Kriegsende Verhaftung durch die sowjetische Militärjustiz, Entlassung nach neun Monaten. 1948 bis 1953 Kunststudium in Leipzig und Studium der Kunsterziehung und Psychologie in Greifswald. Danach freier Künstler und Angestellter der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, ab 1972 Professor, 1973 bis 1976 Rektor.Eduard Beaucamp, geb. 1937, ist Kunstkritiker und Publizist. Nach dem Studium der Literaturgeschichte, Kunstgeschichte und Philosophie leitete er von 1966 bis zu seiner Pensionierung das Kunstressort im Feuilleton der FAZ.Veröffentlichungen u. a.: Werner Tübke: Mein Herz empfindet optisch. Aus den Tagebüchern, Skizzen und Notizen (Mithg., 2017); Im Spiegel der Geschichte. Die Leipziger Schule der Malerei (2017); Kunststücke. Ein Tanz mit dem Zeitgeist (2012); Der verstrickte Künstler (1998).Matthias Bormuth, geb. 1963, Professor für Vergleichende Ideengeschichte an der Universität Oldenburg.Veröffentlichungen u. a.: Editionen zu Hannah Arendt, Erich Auerbach, Karl Jaspers und Max Weber. Zuletzt: »Hannah Arendt und Karl Jaspers. Versuch über die geistige Situation« (2023); Das Geisterreich. Kant und die Folgen (2021); Die Freiheit zum Tode. Versuch über Wolfgang Herrndorf (2021); Werner Tübke, »Wer bin ich?« (Mithg., 2021); Wir modernen Menschen. Über Max Weber (2020); Erich Auerbach - Kulturphilosoph im Exil (2020); Werdegänge. Ideengeschichte in Gesprächen (2019); Offener Horizont. Jahrbuch der Karl Jaspers-Gesellschaft (2014ff.).Golo Mann (1909-1994) war Historiker und politischer Publizist. Seine »Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts« (1958) fand mehr Leser als jedes andere Geschichtsbuch deutscher Sprache im 20. Jahrhundert, seine Wallenstein-Biographie (1971) gilt noch heute als Meisterwerk deutscher Geschichtsschreibung.Annika Michalski, geb. 1980, Kunsthistorikerin und Historikerin, ist Referentin in der Abteilung Kultur und Kunst in der Thüringer Staatskanzlei und Beauftragte für die Kunstsammlung des Freistaats Thüringen sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Tübke Stiftung Leipzig.Veröffentlichungen u. a.: Werner Tübke: Mein Herz empfindet optisch: Aus den Tagebüchern, Skizzen und Notizen (Mithg. 2017); »Ich spiele mich, wie ich bin«. Die Selbstdarstellungen Werner Tübkes von 1940 bis 2004 (2014).
Werner Tübke teilte seine Selbstbefragung in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs mit dem Kunstkritiker Eduard Beaucamp. Die Briefe an den Freund sind zeit- und kunstgeschichtliche Fragmente, aber auch als persönliche Konfession zu lesen.Die Kunst Werner Tübkes (1929 -2004) fand ihren stärksten Ausdruck im Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen. Besondere Einblicke in die Zeit seiner Vollendung eröffnen die Briefe an den befreundeten Kunstkritiker Eduard Beaucamp, die - erstmals insgesamt veröffentlicht - auch persönliche Reaktionen auf die politischen Ereignisse 1989/90 umfassen. Die Frage »Wer bin ich?« ist das Leitmotiv Tübkes, vertrauensvoll enthüllt in einem Klima zunehmend politischer und emotionaler Anfeindung seiner Kunst. Die Briefe bieten eine radikale Infragestellung der eigenen Person. Die existentiellen Suchbewegungen greifen die gesellschaftliche Gegenwart auf, aber überschreiten diese in vielfältigen Bewusstseinsspiegelungen. Essays ergänzen die Briefe Werner Tübkes. Von Eduard Beaucamp selbst eingeleitet erscheinen sie als Bruchstücke einer persönlichen Konfession.

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