Benario/Pres., Unbeugsamen

Benario/Pres., Unbeugsamen
Briefwechsel aus Gefängnis und KZ
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Artikel-Nr:
9783835313279
Veröffentl:
2013
Einband:
3
Seiten:
270
Autor:
Olga Benario
Gewicht:
416 g
SKU:
INF1100445317
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Olga Benario (1908 -1942), Münchner Jüdin und Agentin der Komintern, wurde im Herbst 1936 von Brasilien, wo sie an einem missglückten Aufstand beteiligt war, nach Deutschland ausgeliefert. Nach jahrelangen Gefängnis- und Konzentrationslageraufenthalten wurde sie 1942 vergast.Luiz Carlos Prestes (1898 -1990), als »Ritter der Hoffnung« verehrt, gilt heute als eine der prägendsten Figuren der brasilianischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Nach dem missglückten Aufstand von 1935 verbrachte er fast zehn Jahre in Einzelhaft in Rio de Janeiro.Robert Cohen, geb. 1941 in Zürich, ist Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Nach dem Studium an der französischen Filmhochschule IDHEC realisierte er bei der Topic Film in Zürich Industrie-, Werbe- und TV-Filme, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Seit 1983 lebt er in New York. Nach einem Studium der Germanistik lehrte er bis 2012 als Adjunct Professor am German Department der New York University.Cohen veröffentlichte mehrere Monographien zu Peter Weiss. 2009 erschien sein Epochenroman »Exil der frechen Frauen«, gefolgt von »Die Unbeschwerten« (2010) und »Der Vorgang Benario« (2016). 2013 gab er bei Wallstein den Briefwechsel zwischen Olga Benario und Luis Carlos Prestes heraus. Cohen ist Mitglied des Kuratoriums des Berliner Instituts für kritische Theorie.
Im Zentrum der sehr persönlichen Briefe der sich liebenden Widerstandskämpfer steht das in Haft geborene und dann weggenommene gemeinsame Kind.Die deutsche Jüdin und Komintern-Agentin Olga Benario wurde Ende 1936, nachdem sie in Brasilien an einem misslungenen Aufstand beteiligt gewesen war, hochschwanger an Nazideutschland ausgeliefert. In Gestapo-Haft in Berlin gebar sie kurz darauf ihre Tochter Anita, die ein Jahr bei ihr in der Zelle lebte, bevor sie in die Obhut der brasilianischen Großmutter gegeben wurde. Olga Benario gehörte später zu den ersten weiblichen Häftlingen im KZ Lichtenburg und in Ravensbrück. 1942 wurde sie in der NS-Tötungsanstalt Bernburg ermordet.Ihr Lebenspartner und der Vater ihres Kindes, der brasilianische Offizier Luiz Carlos Prestes, verbrachte die Jahre 1936 bis 1945 in Rio de Janeiro in Isolationshaft. Er war Anführer des Aufstandes gegen die Regierung Vargas und seit Mitte der 1920er Jahre als »Ritter der Hoffnung« bekannt.Der Briefwechsel der beiden Gefangenen konnte unter den größten Schwierigkeiten der Distanz, der Sprache und der Zensur selbst noch während Olga Benarios Inhaftierung im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück aufrechterhalten werden. Im Zentrum der Briefe steht das Schicksal des kleinen Mädchens.
Im Zentrum der sehr persönlichen Briefe der sich liebenden Widerstandskämpfer steht das in Haft geborene und dann weggenommene gemeinsame Kind.

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