Ullrich,Alles nur Konsum

Ullrich,Alles nur Konsum
Kritik der warenästhetischen Erziehung
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Artikel-Nr:
9783803126993
Veröffentl:
2013
Einband:
25
Seiten:
204
Autor:
Wolfgang Ullrich
Gewicht:
252 g
SKU:
INF1100442025
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wolfgang Ullrich, geboren 1967, ist Professor für Kunstwissenschaftund Medientheorie an der Hochschule fürGestaltung in Karlsruhe und Programmleiter der QuadriennaleDüsseldorf 2014. Bei Wagenbach erschienen u. a. "Utavon Naumburg. Eine deutsche Ikone", "Mit dem Rücken zurKunst", "Die Geschichte der Unschärfe", "Raffinierte Kunst.Übung vor Reproduktionen" und "An die Kunst glauben".
Wolfgang Ullrich, der gern (Kunst-)Themen gegen den gefälligen Strich bürstet,denkt über Konsum nach. Er wertet die Konsumkultur auf und befragt siedennoch kritisch. Dabei begibt er sich auf ein höchst emotionales Feld, weildie Inszenierung von Markenartikeln unser aller Erfahrungswelt betrifft. Miteinem Duschgel, Tee oder Joghurt wird heute immer auch eine Lebenshaltungverkauft. Mit dem neuen Wellnessdrink kaufen wir uns ebenso ein gutes Gewissenwie mit fair gehandeltem Kaffee.Mit dem Untertitel spielt Ullrich auf die Briefe Über die ästhetische Erziehungdes Menschen an, in denen Schiller die Kunst als unabdingbar für dieEntwicklung des Menschen und der Gesellschaft bezeichnet. Ullrich versuchtnun, Kunstwerke und Konsumprodukte einander anzunähern, nicht zuletzt,weil die Inszenierung von Produkten derjenigen von Kunstwerken häufig innichts nachsteht.Ullrich kann der Verwandlung des Bildungsbürgers in den Konsumbürgerpositive Seiten abgewinnen: Gutes Design habe eine erzieherische Wirkung,und es erreiche die Menschen besser als andere Massenmedien. Ullrich bleibtalso Optimist - und er hält uns auf nicht selten erfrischende Weise den (Konsumenten-)Spiegel vor.
Selbst alltägliche Konsumproduktemüssen heutzutage höchsten ästhetischenAnsprüchen genügen und werdenoft ähnlich aufwendig inszeniert wieWerke der Hochkultur. Wolfgang Ullrichwagt den Spagat zwischen beidenWelten und fragt, ob wir nicht alle längstdem Doping durch Konsum erliegen.

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