Nancy,Mein Gott

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Artikel-Nr:
9783751805001
Veröffentl:
2021
Einband:
25
Seiten:
45
Autor:
Jean-Luc Nancy
Gewicht:
58 g
SKU:
INF1100440373
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jean-Luc Nancy, geboren 1940 bei Bordeaux, ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Philosophen Frankreichs und Vertreter der Dekonstruktion. Er setzt sich in seinen zahlreichen Texten vor allem mit der deutschen Philosophie und Literatur auseinander und wurde in seinem Schaffen stark von Martin Heidegger, Georges Bataille und Jacques Derrida beeinflusst. Zusammen mit Philippe Lacoue-Labarthe lehrte er an der Universität Marc Bloch in Strasbourg.Dietrich Sagert, 1963 in Waren/Müritz geboren, ist Kulturwissenschaftler sowie Theaterregisseur und promovierte über Andrej Tarkowskij. Nach Theaterarbeiten u. a. in Paris und Luxemburg ist er derzeit als Referent für Redekunst/Rhetorik am Zentrum für evangelische Gottesdienst- und Predigtkultur in Wittenberg tatig. Er lebt in Berlin.Dietrich Sagert, 1963 in Waren/Müritz geboren, ist Kulturwissenschaftler sowie Theaterregisseur und promovierte über Andrej Tarkowskij. Nach Theaterarbeiten u. a. in Paris und Luxemburg ist er derzeit als Referent für Redekunst/Rhetorik am Zentrum für evangelische Gottesdienst- und Predigtkultur in Wittenberg tatig. Er lebt in Berlin.
"Mein Gott!": Ohne besonders aufzufallen, findet sich dieser Ausruf im gängigen Wortschatz von Gläubigen, ebenso wie von Agnostikern und Atheisten. Doch was bringt dieses gewohnheitsmäßige Adressieren einer höchsten Macht, der sich im Alltag die wenigsten unterwerfen, mit sich? An wen wendet man sich, wenn man "Mein Gott!" ausruft? Denken wir dabei überhaupt an Gott? Denken wir überhaupt an irgendjemanden? In seiner feinen, von Meister Eckhart inspirierten Meditation umkreist Jean-Luc Nancy das Adressaten und Anrufungsverhältnis von Mensch und höchstem Wesen, in dem sich der Mensch stets zur Möglichkeit Gottes macht und sich so gleichermaßen von ihm löst. So verliert "Mein Gott" all seine Charakteristika eines Wesens, Konzepts oder Seins und wird zu etwas Unnennbarem, das im Erstaunen oder im Schaudern, bei einer Bewunderung oder einer Bedrückung doch immer wieder angepeilt wird. Gott mag tot sein, doch in dieser Anrufung bleibt eine Denkunterbrechung aufbewahrt, in der unsere intimste und ärmste Wahrheit noch einen Platz findet.

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