Genossen! Fehler gemacht

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Der Sozialistische Deutsche Studentenbund 1946 - 1970 Der Motor der 68er Revolte
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Artikel-Nr:
9783741002755
Veröffentl:
2021
Einband:
25
Seiten:
572
Autor:
Tilman P. Fichter
Gewicht:
900 g
SKU:
INF1100439660
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Siegward Lönnendonker: 1939 in Rheydt/NRW geboren. Besuch der Volksschule und des staatlich-städtischen Gymnasiums (Bielefeld) bis zum Abitur im Februar 1958. April bis Juli 1958 Hochschulpraktikant bei der Firma "ANKER-WERKE AG" in Bielefeld. Studium der Physik, Mathematik (bei Peter Grotemeyer), Soziologie (bei Peter Furth und Margherita von Brentano), Politologie (bei Theo Pirker), Psycholo gie (bei Klaus Holzkamp) an der Freien Universität Berlin. Ab 1962 Arbeit im SDS (Landesverband Berlin), ab 1963 in der Deutsch-Israelischen Studiengruppe (DIS), Israel-Aufenthalt mit Arbeit im Kibuz. Erster Vorsitzender der PU-Gruppe und Bundespressereferent. 1970 Dipl.-Soz. (bei Otto Stammer), 1987 Promotion zum Dr. phil. (bei Theo Pirker). 1963-2004 Hilfsassistent bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für politische Wissenschaft/Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. Gründer und Leiter des Archivs "AP 0 und soziale Bewegungen", heute "APO-Archiv der FU".Seit 2004 dort ehrenamtlicher Mitarbeiter. Veröffentlichungen zur Geschichte der FU, zum SDS und zur Wissenschaftsgeschichte der FU (sieben Bände).Tilman P. Fichter: 1937 geboren in Berlin. Besuch der Oberschule (Stuttgart) bis zur Mittleren Reife und im Winter 1953/54 der Seemannsschule (Hamburg). Danach Schiffsjunge; Mittel- bzw. Südamerikafahrt auf einem Trampschiff. Von 1953 bis 1958 Mitglied im "Bund Deutscher Pfadfinder" (BDP). Mehrere Großfahrten nach Italien, Franken, Korsika sowie Schweden. Lehre bei einer Stuttgarter Versicherungsfirma, 1959-1961 Tätigkeit bei einer Londoner Rückversicherung. 1964 Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg am Berlin-Kolleg: danach Studium der Soziologie und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin u. a., bei Otto Stammer, Ernst Fraenkel, Ludwig von Friedeburg, Theo Pirker, Johannes Agnoli sowie Heinrich von der Gablentz und Arnulf Baring. 1963-1970 Mitglied im Berliner SDS: von Februar 1965 bis 1966 Erster Landesvorsitzender. 1973 Dipl.-Pol., 1986 Promotion zum Dr. rer. pol. (bei Theo Pirker), 1971 bis 1981 Forschungstätigkeit am "Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung" der Freien Universität. Seit Oktober 1982 Mitglied der SPD; 1987 bis 2001 Referent für Schulung und Wissenschaft beim Parteivorstand der SPD in Bonn bzw. Berlin. In den 70er Jahren Referent an der DGB-Jugendschule Oberursel in der Ära von Hinrich Oetjen. Mitglied im P.E.N.-Zentrum Deutschlands seit 1996. Derzeit freier Autor, Zahl reiche Veröffentlichungen zu den Themen Industriekultur, Deutschlandpolitik der SPD und SDS. Von 1989 bis 2002 Beteiligung - zeitweise als Stellvertreter - der Vorsitzender des Förderkreises e.V. - an der Durchsetzung der Errichtung des Denkmals für die ermordeten Juden im Zentrum von Berlin.
Dies ist die sechste überarbeitete und aktualisierte Auflage der berühmten, zuerst 1977 erschienenen Kleinen Geschichte des SDSDie beiden Autoren, selbst seit den frühen 60er Jahren im SDS aktiv, schildern die Geschichte der zunächst SPD-nahen Studentenorganisation seit ihrer Gründung durch Kriegsheimkehrer im Jahr 1946 nach: ihre Politisierung im Kampf gegen Wiederbewaffnung und einseitige Westorientierung der Bonner Republik in den 50er Jahren; ihr immer problematischeres Verhältnis zur "Mutterpartei", das 1961 im Beschluss der SPD-Führung zur Unvereinbarkeit der Mitgliedschaft in SDS und SPD gipfelte; ihre anschließende Entwicklung zur maßgeblichen Organisation der außerparlamentarischen Opposition und zur entscheidenden Kraft der Studentenbewegung ab 1967 und schließlich ihren bald darauf einsetzenden Zerfall.
Vorwort 11Wandel der Sichtweise und Interpretation 11Zu den Erweiterungen 21Klaus Meschkat: Vorwort zur 5. Auflage 29Linkssozialismus und Aufklärung 31Die SPD und ihre Jugend 37Die Selbstverzwergung der SPD 43SDS-Kampagnen 47Quer zur Logik des Kalten Krieges 51Vorgeschichte zu 19681. Kapitel: Die Soldatengeneration der Gründer 69Westdeutsche Universitäten in der Nachkriegszeit 69Der studentische Alltag nach Hitler 70Entnazifizierung der Hochschule - Symptom einer ausgebliebenenErneuerung 72Verzicht auf ein «politisches Mandat» 72Die sozialistischen Studenten: Neubeginn und Kontinuität 73Die besondere Situation in Berlin 75Die Herausbildung des überregionalen Studentenbundes 77Der Hamburger Gründungskongress 78Student und Politik 81Der erste Unvereinbarkeitsbeschluss 84Das abgemusterte Offizierskorps 86Generationswechsel 88Das Adenauer-Syndrom 90Antikommunismus oder linke Stalinismuskritik 94Die «Eschweger Richtlinien» 95Die erste verlorene Bundestagswahl 99Begeisterung für Europa 100Erste Theorie-Diskussionen 102Kurt Schumacher und die Doktrin der «Souveränität» 103Der Tod von Kurt Schumacher 107Wie die Alten, so die Jungen 108Die Sozialistische Hochschulgemeinschaft (SHG) 109Die zweite verlorene Bundestagswahl 110Die FU-Gruppe: Auf nach Godesberg! 1112. Kapitel: Flakhelfer- und HJ-Generation 113Der Bundesvorstand Lohmar/Arndt 113Beginn der Wehrdebatte 113Auftrag der Hochschuldenkschrift 114Antisemitismus nach Auschwitz 115Studentenschelte 117SDS und Gewerkschaften 118Wiederbewaffnung und nationale Frage 120SDS versus FDJ 122Unser Standpunkt 125Der lange Marsch nach links 128Remilitarisierung 128Die Paulskirchenbewegung 130Das zerrissene Testament des Ulrich Lohmar 132Theorie: Tabu oder Fetisch? 136Adenauers «Weiterentwicklung der Artillerie» 140Rückzug in den Elfenbeinturm 142Dornröschens Erwachen 1423. Kapitel: Eine Zwischengeneration im Kampf gegendie Atombombe 147Oswald Hüller: Zwischen Revolutionsromantik und Abspaltungsoptionen 147Der Studentenkongress gegen Atomrüstung 150Der Kongress für Demokratie - gegen Restauration und Militarismus 152Die Suspension von Oswald Hüller 155Eine undogmatische linke Mehrheit 159Inhalt7Anatomie einer Ausgrenzung 162«Ungesühnte Nazijustiz» 166Die Spaltung des SDS 171«Abschied vom Elfenbeinturm» 172Konformismus und Nonkonformismus 174Trotz alledem 176«Arm, aber ungebrochen» 179Die Mauer 180NÖSPL: Ulbricht versucht, die DDR zu retten 182Die XVI. ordentliche Delegiertenkonferenz des unabhängigen SDS 184Die «Sozialistischen Förderergemeinschaften» 188Der Unvereinbarkeitsbeschluss 190Wehner 193Die stabilisierende Funktion der Mittelgruppe 197Die Revolte4. Kapitel: Rebellion der Kriegskinder 201Seminarmarxismus 202Freud - Marcuse - Reich 207Wandervogel 216Die Bündischen 216Subversive Aktion 219Die Eroberung der Universität 225Demokratie vor dem Notstand 226«Schaut auf diese Stadt!» (Ernst Reuter 1948) 228Kuby, Krippendorff, Korporationen 234Das Vietnam-Semester in Berlin 236Die Plakataktion 240Kongresspolitik 247... stürmt die Festung Universität! 255Der Ausschluss der Kommune I 257Der Republikanische Club 268Die Revolte - Der 2. Juni 1967 270Zu Kurras 271Der Kongress «Hochschule und Demokratie» in Hannover 274Habermas versus Dutschke 275Israel-Kritik von links 278Frankfurt, Tübingen, Göttingen ... 295Die Narodniki von Berlin 296Das Ende der Utopie 298Das Schulungsprogramm 303Die XXII. Delegiertenkonferenz: die überraschende Krahl-DutschkeAllianz 305Kritische Universität (KU) 316Die Anti-Springer-Kampagne 319«Vietnam ist das Spanien unserer Generation ...» 322Das Attentat 329Mai 1968 332Die «Schlacht am Tegeler Weg» 341Die Kritik von Jürgen Habermas 342Der Frankfurter Aktive Streik - Aufstand der Soziologen 345Die Zäsur 349Zwei linke Utopisten 3515. Kapitel: Der autonome SDS und die DDR 353Der Maßnahmeplan der SED 353Das Deutschlandtreffen der FDJ 353Universitätsöffentlichkeit und deutsch-deutsche Befindlichkeiten 356Zwischenbilanz 358Vorläufiger Abbruch der SDS-FDJ-Gespräche 358Robert Havemann (1910-1982) 360Agenten im SDS 362Peter Heilmann und die Stasi 367KPD jenseits der SED? 369«Gastrecht» für KPD-Studenten 371Wolfgang Abendroth 375Helmut Lindemann und die Bahrsche Deutschlandpolitik 378Die neue Frankfurter Linie 379Prag 1968 387Berliner Nebenschauplatz 3906. Kapitel: Frankfurt 395Die neue Frauenbewegung im SDS 395Notgemeinschaft der Frauen mit Kindern? 400Der Tomatenwurf der Berlinerinnen 402Die Frankfurter Frauen 4077. Kapitel: Die Seinskrise des SDS 417Krahl und Semler 417Die vermasselte Abschaffung 421«Voigtisten» contra «Ganselisten» 426Rabehl ohne politische Heimat 4278. Kapitel: Abgrenzung von der Mehrheitskultur 431SDS und Musik 431SDS und Film 433SDS und bildende Kunst 438SDS und Literatur 441SDS und Theater 4599. Kapitel: Was bleibt? Wir, atemlos, wie damals 463«Bewältigung der Vergangenheit» / Kapitalismuskritik 465Bildungskatastrophe 469Vietnam und Emotionaler Internationalismus 473Frauenemanzipation 475Die antiautoritäre Kindererziehung 480Heide Berndt: «Psychoanalyse» und Revolte 486Kommune - Wohngemeinschaften 495Basisdemokratische Bewegungen 497Heide Berndt: Schlussbetrachtung - Aufrecht gehen 500Postscriptum 501Eine halbherzige Berichtigung 501Klaus Mehner: Die Berliner SDS-Story 503AnhangSDS-Delegiertenkonferenzen 1946-1968 / Landesvertreter (bis 1949) /Beiratsmitglieder des Bundesvorstands 531SDS-Bundessekretäre 536Abkürzungsverzeichnis 537Über die Autoren 541Quellen- und Literaturverzeichnis 543Personenverzeichnis 558Hinweis | Website: Zur Geschichte der Hamburger 68er-Bewegung 572

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