Akabal,Trommel aus Stein

Akabal,Trommel aus Stein
Gedichte
 3
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Artikel-Nr:
9783293002470
Veröffentl:
1998
Einband:
3
Seiten:
90
Autor:
Humberto Ak’abal
Gewicht:
150 g
SKU:
INF1100437200
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Humberto Ak'abal, geboren 1952 in Momostenango, Guatemala, gehörte zum Stamm der Maya K'iche' und ist einer der bekanntesten Poeten seines Landes. Seine Erzählungen und Gedichte wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und in verschiedenen Zeitschriften in Lateinamerika und in Europa veröffentlicht. 1995 erhielt er das Diploma Emeritissimum der humanistischen Fakultät der Universität San Carlos in Guatemala. Den guatemaltekischen Staatspreis für Literatur lehnte er 2004 ab. Er starb 2019.
Erich Hackl, geboren 1954 in Steyr, lebt als Schriftsteller, Journalist und Übersetzer aus dem Spanischen (u. a. Eduardo Galeano, Idea Vilariño und Ana María Rodas) in Wien und Madrid.
In wenigen Worten bringt uns Humberto Ak'abal die Kultur der Maya näher. Denn im K'iche', der Sprache seines Volkes, wird das Wichtigste knapp gesagt. So verlangt es die Tradition. Im Klang der Silben, im Rhythmus der Sprache, in der konzentrierten Andeutung liegt ihre Wahrheit. Er spricht über Fledermäuse, Grillen und Geier. Der Holzverkäufer zieht mit dem Tragriemen um die Stirn von Tür zu Tür, in der Hoffnung, ein paar Centavos zu verdienen. Immer wieder hört man Vogelstimmen, das Rauschen der Blätter, das geheimnisvolle Wispern nächtlicher Besucher. Ak'abals Gedichte werden heute an Seeufern und auf Friedhöfen vorgetragen. Dorfmusiker haben sie vertont. »Sie machen sich meine Gedichte zu eigen, ich fühle mich verstanden. Das macht mich froh.« Humberto Ak'abal
Humberto war 13, da sagte ein alter Mann zu ihm: »Auf dem Dachboden deines Großvaters steht eine Kiste mit Büchern. Aber dein Großvater sagt, man darf sie nicht berühren.« »Und warum nicht?« »Weil man dabei den Verstand verlieren kann.«

In wenigen Worten bringt uns Humberto Ak'abal die Kultur der Maya näher. Denn im K'iche', der Sprache seines Volkes, wird das Wichtigste knapp gesagt. So verlangt es die Tradition. Im Klang der Silben, im Rhythmus der Sprache, in der konzentrierten Andeutung liegt ihre Wahrheit.
Humberto war 13, da sagte ein alter Mann zu ihm: »Auf dem Dachboden deines Großvaters steht eine Kiste mit Büchern. Aber dein Großvater sagt, man darf sie nicht berühren.« »Und warum nicht?« »Weil man dabei den Verstand verlieren kann.«

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