Beschreibung:
Franz Schubert gilt vielen Menschen als Inbegriff einer biedermeierlichen, beschaulichen Musikkultur. Seine berühmtesten Werke werden gern als Paradestücke für die Hausmusik des gehobenen Bürgertums angesehen. Doch das tradierte Bild des liebenswerten "Liederfürsten" verdient längst eine kritische Revision. Franz Schubert war eine höchst eigenwillige Persönlichkeit - und ein experimentierfreudiger, vielseitiger Künstler, in dessen Musik klassische Formprinzipien und romantische Ideen eine neue, unerhörte Synthese eingingen.
Schuberts Auf dem Strom lässt mit der Besetzung Singstimme, Horn, Klavier sogleich an seinen Hirt auf dem Felsen (HN 969) mit obligater Klarinette denken. Beide Stücke entstanden 1828 und beide auf Wunsch eines Musikers - in diesem Fall des Hornisten Rudolf Lewy. Mit ihm und dem Tenor Ludwig Tietze führte Schubert Auf dem Strom am 26. März 1828 in Wien erstmals auf, und zwar mit solchem Erfolg, dass es kurz darauf erneut auf dem Programm stand und man in der Presse von einem "unbeschreiblichen Ohrenschmaus" schwärmte. Dieses beliebte Werk präsentieren wir nun im handlichen Sängerformat, selbstverständlich mit eingelegter Hornstimme in E sowie einer Transposition für Horn in F.
Originaltonart für hohe Stimmemit zusätzlicher Hornstimme in F
mit zusätzlicher Violoncellostimme
Inhalt:
Auf dem Strom für Singstimme, Horn (Violoncello) und Klavier D 943