Deutschlandforschung – revisited. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung)

Deutschlandforschung – revisited. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung)
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Artikel-Nr:
9783428136056
Veröffentl:
2016
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
706
Autor:
Tilman Mayer
Gewicht:
924 g
SKU:
INF1100429035
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Tilman Mayer studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Universität Freiburg. Abschluss: Magister Artium; Promotion an der Universität Würzburg; Habilitation an der Universität Würzburg. 1989 bis 1993 Leiter eines zeitgeschichtlichen Forschungsprojekts in der Jakob-Kaiser-Stiftung in Königswinter. 1993 bis 1995 Leiter des Bonner Büros des Instituts für Demoskopie Allensbach. Seit 1997 verschiedene Gastprofessuren. Seit 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie, Ideen- und Zeitgeschichte am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn. Seit 2007 Vorsitzender der Gesellschaft für Deutschlandforschung. Seit 2009 stv. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Von 2010 bis 2016 war Mayer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demografie. Forschungsschwerpunkte: Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts, Politische Kulturforschung und Demoskopie, Politische Demographie, Vergleichende Deutschlandforschung.
Die Gesellschaft für Deutschlandforschung begeht im Jahr 2018 ihr 40-jähriges Bestehen. Mit einer Dokumentation, die Etappen der Forschung seit 1978 markiert, soll Bilanz gezogen werden. So kommen Vor- wie Geleitworte zur Geltung, aber vor allem werden zentrale Themen der DDR-Forschung rekapituliert: Militärwesen, Staatssicherheit, deutsche Frage, Wissenschaftsgeschichte, Stellung der DDR im Sowjetblock u.a.m. Nach der Wiedervereinigung werden desgleichen kritische Themen aufgegriffen, etwa Hypotheken des gescheiterten Sozialismus, die Stasi-Aufarbeitung, Vergangenheitsbewältigung, Totalitarismusfragen, Oppositionelle in der DDR.
Eingeleitet wird der Band durch zwei große Aufsätze des Vorsitzenden der GfD, einmal zur Deutschlandpolitik 1949-89, sowie zu den seiner Ansicht nach feststellbaren Teilungsspuren und zur Deutschlandforschung nach 1990 beziehungsweise im 21. Jahrhundert. Das Zusammenwachsen von Ost und West ist auch nach Jahrzehnten ein Aufmerksamkeit und Handlungswille einfordernder Prozess.
Das Zusammenwachsen von Ost und West in Deutschland kann nicht übersehen machen, dass immer noch Teilungsspuren existieren. Deutschlandforschung hat auch im 21. Jahrhundert ihre Berechtigung, v.a., wenn man an die historischen Erfahrungen und die aktuelle Stellung Deutschlands denkt.
Tilman Mayer
Einführung des Herausgebers

Dokumentation

1979

Siegfried Mampel
Zum Geleit

Karl C. Thalheim
Einleitung

Georg Kotowski
Entstehung und Selbstverständnis der DDR

1981

Walter Rehm
Militärtraditionen in der DDR

1982

Klaus Motschmann
Karl Marx und die nationale Frage

Georg Brunner
Karl Marx und die Grundrechte in der DDR

1984

Karl Wilhelm Fricke
Kaderpolitik und Staatssicherheit in der DDR

1986

Maria Haendcke-Hoppe und Konrad Merkel
Vorwort der Herausgeber

Theodor Arnold
Ängste in Rußland

1987

Gerald R. Kleinfeld
Die deutsche Frage aus der heutigen Sicht der USA

Felix Ermacora
Die deutsche Frage aus der heutigen Sicht Österreichs

1988

Karl Dietrich Bracher
Die Aktualität des Totalitarismusbegriffes

Karl Wilhelm Fricke
Der Einfluß der Staatssicherheit auf die politische Strafjustiz der DDR als Beispiel totalitärer Herrschaftspraxis

Alexander Fischer und Günther Heydemann
Weg und Wandel der Geschichtswissenschaft und des Geschichtsverständnisses in der SBZ/DDR seit 1945

1989

Jens Hacker und Siegfried Mampel
Vorwort der Herausgeber

Dieter Mahncke
Ein wiedervereinigtes Deutschland außerhalb der Militärallianzen in Europa?

Wolfgang Seiffert
Die Position und Funktion der DDR im Sowjetblock aus Moskauer Sicht

1990

Maria Haendcke-Hoppe und Erika Lieser-Triebnigg
Vorwort der Herausgeber

Peter Meyers
Friedrich II. von Preußen - »Militaristischer Despot« oder »der Große«? Zum Wandel des Friedrich-Bildes in der Historiographie der DDR

Peter Alter
Bismarck in der Geschichtsschreibung der DDR

1991

Manfred Wilke
Die Bundesdeutschen Parteien und die demokratische Revolution in der DDR - oder: Die Bewährung des demokratischen Kernstaates

Fritz Schenk
Die Hypotheken des gescheiterten Sozialismus

1994

Alexander Fischer und Manfred Wilke
Vorwort der Herausgeber

Joachim Gauck
Das Stasi-Problem. Moralische und politische Dimensionen

Günter Rexrodt
Die Treuhandanstalt im Jahre 1992. Auftrag, Arbeitsweise, Ausblick

Jens Hacker
Begrüßung durch den Vorsitzenden der GfD

Tilman Mayer
Die künftige Rolle des Nationalstaates

1995

Rainer Eckert
Die Humboldt-Universität im Netz des MfS. Die Debatte um die Stasi-Akten

1996

Hans Willgerodt
Der Wirtschaftspolitische Einfluß Deutschlands auf die internationalen Beziehungen seit 1945

1997

Eckhard Jesse
Doppelte Vergangenheitsbewältigung in Deutschland. Ein Problem der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

1998

Karl Eckart, Jens Hacker und Siegfried Mampel
Vorwort der Herausgeber

Alexander Uschakow
Wetterleuchten der Diplomatie am Rande der deutschen Wiedervereinigung

Eckhard Jesse
1917-1933-1945-1989. Das 20. Jahrhundert als Zeitalter des Totalitarismus

2003

Eckhart Klein
Die Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland - Staats- und völkerrechtliche Elemente

Spiridon Paraskewopoulos
Währungsunion als Krönung oder Initialzündung eines Einigungsprozesses?

2006

Günther Heydemann und Eckhard Jesse
Einführung der Herausgeber

Günther Heydemann
25 Jahre Gesellschaft für Deutschlandforschung. Das geteilte und vereinigte Deutschland im Spiegel einer wissenschaftlichen Vereinigung

2007

Heike Schmidt
Negative Bevölkerungsentwicklung. Familienpolitik in der DDR

2008

Ralf Elger
Islamische Identität im aufgeklärten Europa - weg von der Fixierung auf den Koran

2010

Hans-Peter Schwarz
Reichsgründung und Wiedervereinigung. Variationen zum Thema »Vergleichbarkeit und Unvergleichbarkeit« von Otto von Bismarck und Helmut Kohl

Winfried Schmähl
Von der statischen zur »dynamischen« Rente. Die Rentenreform des Jahres 1957 in der Bundesrepublik als Zäsur der deutschen Alterssicherungspolitik

Manfred Riedel
Philosoph des »anderen Deutschland«? Ernst Bloch in Leipzig

Andreas H. Apelt
Die Opposition in der DDR und die deutsche Frage 1989/90

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