Beschreibung:
Michael Buselmeier wurde 1938 in Berlin geboren und wuchs in Heidelberg auf, wo er noch immer als Schriftsteller, Publizist, Herausgeber und Literarischer Stadtführer lebt. 2010 erhielt Buselmeier den Ben Witter-Preis der ZEIT-Stiftung, 2011 stand er mit Wunsiedel auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis, 2014 wurde ihm der Gustav Regler-Preis der Stadt Merzig und des Saarländischen Rundfunks verliehen.
Das erste Kapitel versammelt Texte, die man überwiegend dem Typus Alltagsgedicht zurechnen kann (aus dem Band Nichts soll sich ändern, zum Teil überarbeitet). Im zweiten Teil (s. Die Rückkehr der Schwäne) tritt das explizit politische Gedicht zugunsten einer entschiedenen Selbsterforschung zurück. In Buselmeiers Landschaftsgedichten findet man eine Archäologie des Heimatgefühls. In den Gedichten des letzten Teils (unveröffentlicht) verstärkt der Autor die Reflexion auf die lyrische Tradition, anknüpfend an frühe Erregungsquellen.