Beschreibung:
ao. Univ.-Prof. Dr. Hubert Isak habilitierte sich 1996 für Völkerrecht und Europarecht. Schon 1995 wurde er als erster an einer rechtswissenschaftlichen Fakultät in Österreich zum Jean Monnet Professor für "Europäisches Gemeinschaftsrecht und Recht der Europäischen Union" ernannt. Seit 1992 war der Autor maßgeblich am Aufbau des Instituts für Europarecht an der Karl-Franzens-Universität Graz beteiligt und von 1999 bis 2002 und 2003 bis 2012 dessen Leiter. Er war mehrfach als Gastprofessor in den USA tätig und ist als Vortragender an der Diplomatischen Akademie tätig. Die Arbeitsschwerpunkte liegen in den Verfassungsfragen sowie in den Außenbeziehungen der EU.
Rechtsskriptum "Europarecht I - Teil 2", 8. Auflage mit Stand März 2016:
Die Notwendigkeit einer soliden Ausbildung aus Europarecht ist fast 20 Jahre nach Österreichs Beitritt zur Europäischen Union allgemein anerkannt. Mag auch häufig das materielle Recht im Vordergrund des allgemeinen Interesses stehen, so hat sich doch gezeigt, dass eine entsprechende Kenntnis der institutionellen Grundlagen dieser Rechtsgemeinschaft für Studierende sowohl in der Basisausbildung wie auch im Doktoratsstudium unerlässlich ist. Aber auch in Justiz und Verwaltung praktisch tätige JuristInnen werden immer öfter mit Grundfragen des Europarechts konfrontiert.
Teil 2 des Skriptums EUR I umfasst neben den Kapiteln über das Verhältnis des Unionsrechts zum Recht der Mitgliedstaaten, zum Rechtsschutz und zum Grundrechtsschutz auch den aktuellen Stand zum Recht der Wirtschafts-, Währungs- und Bankenunion sowie einen Überblick zu den wichtigsten primär- und sekundärrechtlichen Regelungen betreffend den Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts. Die Darstellung des auswärtigen Handelns der Union umfasst den allgemeinen Rechtsrahmen, die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik einschließlich der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die Außenvertretung, die integrierten Außenpolitiken sowie die rechtliche Vernetzung der EU mit dem größeren Europa. Hierbei wurden die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Europäischen Nachbarschaftspolitik, der Erweiterung, der Beziehungen der Union zum Westlichen Balkan sowie zur Schweiz berücksichtigt.