Revision in Permanenz: Studien zu Jean Amérys politischem Ethos nach Auschwitz (Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur, Band 55)

Revision in Permanenz: Studien zu Jean Amérys politischem Ethos nach Auschwitz (Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur, Band 55)
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Studien zu Jean Amérys politischem Ethos nach Auschwitz
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Artikel-Nr:
9783631668290
Veröffentl:
2016
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
207
Autor:
Miriam Esau
Gewicht:
390 g
SKU:
INF1100411827
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sylvia Weiler ist Literaturwissenschaftlerin und Gymnasiallehrerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das Gedächtnis der Shoah in der deutschsprachigen Literatur und Literatur nach 1945. Sie ist Trägerin des Prix de mérite der Fondation Auschwitz in Brüssel. Michael Hofmann ist Professor für neuere deutsche Literaturwissenschaft und ihre Didaktik an der Universität Paderborn. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur der Weimarer Klassik, interkulturelle Literaturwissenschaft und Literatur nach Auschwitz.
Der Band befasst sich mit Jean Améry, einem der wichtigsten Autoren "nach Auschwitz", und seinem Verhältnis zu zeitgenössischen Diskursen nach 1945. Jean Améry hat mit seinem essayistischen Werk Maßstäbe für die Reflexion des "Zivilisationsbruchs" gesetzt und dabei persönliche Erfahrungen mit philosophischen Perspektiven verknüpft. Die hier versammelten Aufsätze verdeutlichen Amérys ethische Positionen, seinen Beitrag zur Literatur- und Kulturkritik und seine politische Philosophie. Er setzte sich mit dem Existentialismus, der Kritischen Theorie, dem (Post-)Strukturalismus, der Studentenbewegung und den Debatten um die Sicherheit des Staates Israel auseinander und stand mit vielen wichtigen Autoren der Zeitgeschichte in Kontakt. Die Darstellungen zeigen, dass Améry ein exemplarisches politisches Ethos entwickelte, das sich in radikaler Offenheit den Erfahrungen der Shoah stellte und Maßstäbe für eine reflektierte Zeitgenossenschaft nach 1945 setzte.
Die Autoren befassen sich mit Jean Améry als exemplarischen Autor nach Auschwitz, der in intensiven Debatten mit den Zeitgenossen radikale ethische, philosophische und politische Positionen bezog, die sich der Herausforderung des "Zivilisationsbruchs" Auschwitz in radikaler Weise stellten.
Inhalt: Sylvia Weiler/Michael Hofmann: Einleitung. Zur Genese von Jean Amérys politischem Ethos einer Revision in Permanenz - Irene Heidelberger-Leonard: Über Zwang und Unmöglichkeit, Jean Amérys Biographin zu sein - Michael Hofmann: "Humanismus" und "Kampf um Anerkennung" bei Jean Améry - Sylvia Weiler: Der Körper als Medium in die Welt nach Auschwitz - Jean Amérys Ethik der Erinnerung und ihre Ursprünge - Christian Poetini: Imre Kertész' Liquidation als Hommage an Jean Améry? - Ben Hutchinson: "Zerrissen von inneren Widersprüchen": Paradoxien eines Positivisten - Hans Höller: Lesen und Autorschaft nach 1945. Mit dem Werk Jean Amérys arbeiten - Esther Marian: Redemptorische Gewalt. Jean Amérys Interventionen für Israel - Jürgen Doll: Jean Améry (Hans Maier) und André Gorz (Gerhard Horst) - zwei österreichische Sartre-Anhänger im Exil - Ulrike Schneider: Positionsbestimmungen gegenüber Vergangenheit und Gegenwart - Jean Améry und Horst Krüger - Oshrat A. Silberbusch: Am Ende der Dialektik. Jean Améry und Theodor W. Adorno - Robert Schindel: Wuschel. Bemerkungen zur Leidensgeschichte jüdischer Identität - Gerhard Scheit: Über Esther Marian.

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