Das Evangelium nach Jesus Christus

Das Evangelium nach Jesus Christus
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Roman
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Artikel-Nr:
9783499223068
Veröffentl:
1997
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
512
Autor:
José Saramago
Gewicht:
292 g
SKU:
INF1100403674
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

José Saramago wurde am am 16.11.1922 in dem Dorf Azinhaga im portugiesischen Ribatejo als Sohn einer Landarbeiterfamilie geboren. Mit zwei Jahren Umzug nach Lissabon. Aus finanziellen Gründen Wechsel vom Gymnasium auf eine berufliche Schule, die er 1939 als Maschinenschlosser verließ. Zwei Jahre Tätigkeit in diesem Beruf in einem Krankenhaus, anschließend Übergang in die Verwaltung. Ab 1955 häufige Aufenthalte im Literatencafé "Café Chiado". Durch Vermittlung Arbeit im Verlag "Estúdios Cor". In dieser Zeit erste Veröffentlichungen. 1969 Eintritt in die (verbotene) kommunistische Partei, erste Auslandsreise (Paris). Ab 1968 literarische bzw. politische Mitarbeit bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften; März bis November 1975 beigeordneter Direktor der ältesten portugiesischen Tageszeitung "Diáro de Notícias". Nach der "Nelkenrevolution" 1974 Arbeit im Ministerium für Kommunikation. 1975-1980 verdiente er seinen Lebensunterhalt hauptsächlich als Übersetzer. Seit 1980 war er als freier Schriftsteller tätig. 1986 sprach Saramago sich gegen den Beitritt Spaniens und Portugals in die Europäische Union und für eine Unabhängigkeit der Iberischen Halbinsel aus. Er ist Mitglied des Ordens Militar de Santiago de Espada (Portugal) und des Ordre des Arts et Lettres (Frankreich) sowie Ehrendoktor der Universitäten Turin, Sevilla und Manchester. Seine Werke sind in 26 Sprachen übersetzt.
José Saramago lebte zuletzt auf Lanzarote, wo er am 18. Juni 2010 verstarb.

Auszeichnungen: Prémio da Associação de Crítícos Portugueses (1979); Prémio Cicade de Lisboa für "Hoffnung im Alentejo" (1980); Prémio Literário Município de Lisboa für "Das Memorial" (1982); Prémio da Crítica da Associação Portuguesa de Crítícos (Prémio D. Dinis) für "Das Todesjahr des Ricardo Reis" (1986); Premio Internazoniale Ennio Flaiano (Italien) (1992); Nobelpreis für Literatur (1998).
Jesus als "Mensch unter Menschen" - lebenshungrig und voller Neugierde, sinnenfroh und genießerisch, manchmal aber auch ängstlich und unsicher. José Saramago gibt in seiner bisweilen skandalösen, stets aber glaubwürdigen "Heilandsgeschichte" den bekannten Ereignissen immer wieder überraschende, phantasievolle neue Wendungen. Er rüttelt an den Fundamenten unserer Kultur und stellt mit beeindruckender Radikalität Geschichte, Religion und Legende in Frage.
Saramagos Jesus ist sehr irdisch, klug, voller Fragen: Ist seine große Liebe zu Maria Magdalena verwerflich? Warum heben die Wunder, die er (übrigens wider Willen) vollbringen kann, den Tod nicht auf, sondern verschieben sein Eintreten nur? Und warum schlägt Gott die Versöhnung mit Luzifer aus? Fragen, auf die er nur sehr unzureichende Antworten bekommt. Jesus muß erkennen, daß sein Vater ein despotischer Gott mit einem unstillbaren Hunger nach Macht ist.
Eine skandalöse neue Heilandsgeschichte, die nach dem Erscheinen im katholischen Portugal für heftige Debatten sorgte.

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