Für einen linken Populismus (edition suhrkamp)

Für einen linken Populismus (edition suhrkamp)
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Artikel-Nr:
9783518127292
Veröffentl:
2018
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
111
Autor:
Chantal Mouffe
Gewicht:
99 g
SKU:
INF1100394713
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Mouffe, ChantalChantal Mouffe, geboren 1943 in Charleroi, lehrt Politische Theorie an der University of Westminster. Ihr gemeinsam mit dem argentinische Politikwissenschaftler Ernesto Laclau verfasstes Buch Hegemonie und radikale Demokratie gilt als ein Grundlagentext des Postmarxismus. Die Autoren entwickeln darin ein Modell der »agonistischen Politik«, das Mouffe in Über das Politische weiter ausarbeitet. In der Auseinandersetzung mit Ulrich Becks Konzept der Subpolitik und Anthony Giddens' Programm des Dritten Wegs kommt Mouffe zu dem Ergebnis: »Ich behaupte, es ist nicht nur konzeptionell falsch, sondern auch mit politischen Gefahren verbunden, wenn das Ziel demokratischer Politik in Begriffen von Konsens und Versöhnung anvisiert wird. Das Streben nach einer Welt, in der die Wir-Sie-Unterscheidung überwunden wäre, basiert auf fehlerhaften Prämissen, und wer sich diese Vision zu eigen macht, muß die tatsächliche Aufgabe demokratischer Politik zwangsläufig verkennen.«

Barth, Richard
Richard Barth, geboren 1974 in Amberg, studierte Anglistik, Geschichtswissenschaft und Biologie sowie Literarische Übersetzung aus dem Englischen. Er lebt als freier Übersetzer in München.
Kann es das geben, einen guten, linken Populismus? Chantal Mouffe vertritt die Auffassung, dass dies möglich und sogar notwendig ist - eine Position, die ihr auch Kritik eingetragen hat. Führt das nicht zu einer gefährlichen Emotionalisierung? Läuft das nicht ebenfalls auf eine Unterscheidung zwischen gutem Volk und bösem Establishment hinaus? Politik, so Mouffe, funktioniere nun einmal über konfrontative Wir/sie-Konstruktionen; und ja, es gebe eine Art "Oligarchie", die eine Verwirklichung demokratischer und ökologischer Ziele verhindere. Dies mache klare politische Alternativen und neue progressive Allianzen erforderlich. Eine so präzise wie provokante Intervention, die angesichts der Krise sozialliberaler Parteien und der Debatte um "Identitätspolitik" für Gesprächsstoff sorgen wird.

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