Schamverlust

Schamverlust
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Vom Wandel der Gefühlskultur
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Artikel-Nr:
9783498025243
Veröffentl:
2014
Einband:
Hardcover
Seiten:
352
Autor:
Greiner
Gewicht:
484 g
SKU:
INF1100389141
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Greiner, UlrichUlrich Greiner, 1945 geboren, war Feuilleton-Chef der «Zeit» und verantwortlicher Redakteur des Ressorts Literatur und ist nun Autor der «Zeit». Als Gastprofessor lehrte er in Hamburg, Essen, Göttingen und St. Louis. Er ist Mitglied des Pen sowie Präsident der Freien Akademie der Künste in Hamburg. Seine jüngsten Buchveröffentlichungen sind «Ulrich Greiners Lyrikverführer» (2009) und «Das Leben und die Dinge: Alphabetischer Roman» (2015). 2015 wurde er mit dem Tractatus-Preis für philosophische Essayistik ausgezeichnet.
Ein Erfolgsroman, in dem die Erzählerin genüsslich ihren Analverkehr schildert; eine Pop-Diva, die in einem Kleid aus Rindfleisch ins Rampenlicht tritt; eine knapp dem Tod entronnene Moderatorin, die vor laufender Kamera einen Heiratsantrag stammelt: Leben wir in einer Kultur der Schamlosigkeit? Der Vorwurf moralischer Verwahrlosung gehört zum Repertoire jeglicher Kulturkritik. Aber hat sich nicht doch etwas verändert? Mit klarem Blick spürt Ulrich Greiner Scham- und Peinlichkeitsgefühlen nach, wie sie uns im Alltag und in literarischen Texten begegnen. Denn die Literatur ist ein einzigartiges Archiv der Schamgeschichte. So öffnet dieses elegant geschriebene Buch den Blick für den Wandel der Zeit und die Gesellschaft, in der wir leben.
«GREINER IST EIN GLÄNZENDER NACHERZÄHLER.»
Der Tagesspiegel
Unverschämt schamlos.
Ein Erfolgsroman, in dem die Erzählerin genüsslich ihren Analverkehr schildert; eine Pop-Diva, die in einem Kleid aus Rindfleisch ins Rampenlicht tritt; eine knapp dem Tod entronnene Moderatorin, die vor laufender Kamera einen Heiratsantrag stammelt: Leben wir in einer Kultur der Schamlosigkeit? Scham hat mit dem Verlust der Selbstachtung zu tun. Wann und warum wir uns schämen, hängt davon ab, in welcher Kultur, in welcher Zeit wir leben. Wie sich mit den Normen für das Gebotene und Erlaubte auch das Schamempfinden verändert hat, zeigt Ulrich Greiner an zahlreichen literarischen Werken von Kleist bis Botho Strauß. Denn Scham ist eine der stärksten Antriebskräfte von Literatur. Wer sich schämt, begegnet sich selbst, und Selbstbegegnung ist die Bedingung von Literatur. Sie ist ein Archiv der Schamgeschichte. Und heute? An die Stelle der Scham ist die Furcht vor Peinlichkeiten getreten, sagt Greiner. Er schildert den Wandel der Gefühlskultur im alltäglichen Leben und unterfüttert seine Beobachtungen mit den Gedanken bedeutender Philosophen und Soziologen. so öffnet dieses elegant geschriebene Buch den Blick für die Gesichter der Scham und die Gesellschaft, in der wir leben.

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