Geben Sie bald wieder ein Lebenszeichen: Briefwechsel 1943–1956

Geben Sie bald wieder ein Lebenszeichen: Briefwechsel 1943–1956
-0 %
Briefwechsel 1943 - 1956. Bd. 1: Von Villon bis Theophile de Viau / Bd. 2: Von Corneille bis Gerard de Nerval / Bd. 3: Von Baudelaire bis Valery / Bd. 4: Von Apollinaire bis heute
 Taschenbuch
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

sehr gut erhalten Rechnung mit MwSt

Unser bisheriger Preis:ORGPRICE: 65,99 €

Jetzt 7,95 €* Taschenbuch

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783518412787
Veröffentl:
2001
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
1024
Autor:
Hans Erich Nossack
Gewicht:
1140 g
SKU:
INF1100382427
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans Erich Nossack wurde 1901 in Hamburg geboren. Nach Abitur, abgebrochenem Studium der Rechtswissenschaft und Philologie musste er sich zunächst als Hilfsarbeiter durchschlagen. Er wurde Bankangestellter und absolvierte eine Ausbildung als Bankkaufmann. Daneben war er auch journalistisch tätig. Er war KPD-Mitglied und arbeitete im Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Von 1933 bis 1945 hatte er Schreibverbot. Nossack trat 1933 in die Importfirma seines Vaters ein und übernahm bald darauf die Firmenleitung. 1943 sind seine Tagebücher und sämtliche Manuskripte bei der Bombardierung Hamburgs verlorengegangen. 1956 löste er die väterliche Firma auf und lebte als freier Schriftsteller in Aystetten bei Augsburg, Darmstadt, Frankfurt am Main und Hamburg, wo er 1977 starb. 1961 erhielt er den Georg-Büchner-Preis, 1963 den Wilhelm-Raabe-Preis der Stadt Braunschweig.Gabriele Söhling,1959 in Wiesbaden geboren, studierte Literaturwissenschaften und ist als Lektorin und Dozentin tätig. Seit 2001 ist sie Referentin der Literaturklasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.
Im Jahr des 100. Geburtstages von Hans Erich Nossack erscheint eine Auswahl aus seinem Briefwechsel aus den Jahren 1943-1956, die Nossack im Gespräch mit Hermann Kasack, Peter Suhrkamp, Hans H. König, Ernst Kreuder, Peter Huchel, Joseph Breitbach und anderen nun auch als bedeutenden Briefautor vorstellt.
Die erhaltene Korrespondenz setzt nach dem von Nossack beschriebenen "Untergang" Hamburgs im Juli 1943 ein. Angesichts der Kriegsereignisse werden die Briefe der Jahre 1943 bis 1945 häufig zum über-Lebenszeichen. Der sich anschließende intensive Briefwechsel der frühen Nachkriegsjahre, von Nossack mit ungewöhnlicher persönlicher Offenheit geführt, ist bestimmt vom Kampf mit den Nöten des Alltags, aber auch getragen von Aufbruchstimmung und der Hoffnung auf einen geistig-politischen Neuanfang. Mit dem langersehnten Durchbruch als Schriftsteller erweitert sich ab den späten vierziger Jahren der Kreis der Korrespondenzpartner; vor dem Hintergrund der kulturellen und wirtschaftlichen Aufbaujahre der Bundesrepublik zeigt sich Nossack nun als anerkannter, am literarischen Leben engagiert teilnehmender Autor.
Den Abschluß der Briefausgabe markiert die biographische Zäsur des Jahres 1956 - der endgültige Wechsel zu Suhrkamp, die Aufgabe der väterlichen Firma und der Weggang aus Hamburg. Mit dieser Edition treten nach den 1997 erschienenen Tagebüchern 1943-1977 auch die Briefe gleichwertig neben Nossacks literarisches Werk.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.