Der Schein trügt nicht: Über Goethe

Der Schein trügt nicht: Über Goethe
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Über Goethe. 8 Goethe-Reden aus Anlaß seines 250. Geburtstags.
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Artikel-Nr:
9783458172017
Veröffentl:
2004
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
202
Autor:
Adolf Muschg
Gewicht:
342 g
SKU:
INF1100380862
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Adolf Muschg, geboren 1934 in Zollikon (Kanton Zürich), studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Zürich und zwei Semester in Cambridge. Nach der Promotion 1959 war Muschg zunächst Lehrer an einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium in Zürich. Von 1970 bis in die frühen Neunziger Jahre war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Adolf Muschg ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SPS), und war 1975 Zürcher Ständeratskandidat. Sein politisches Engagement drückt sich auch in der Mitarbeit in der Kommission für die Vorbereitung einer Totalrevision der Schweizerischen Bundesverfassung von 1974 bis 1977 aus. Adolf Muschg wohnt in Männedorf bei Zürich. 1994 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet und, 2015 erhielt Adolf Muschg den Schweizer Grand Prix Literatur für sein Gesamtwerk.
Von der "Ehrfurcht" ist im ersten Kapitel des Bandes die Rede, von jener Haltung, in der die Humanität für Goethe ihren höchsten Ausdruck findet, in der Achtung und dem Respekt gegenüber dem einzelnen. Das Konkrete ist Gegenstand eines weiteren Kapitels; es galt Goethe mehr als das Abstrakte. So werden die Dinge leicht: "Alle Dinge sind leicht; schwer ist nur die Kunst, dahin zu gelangen, wo sie es werden."Adolf Muschg stellt aktuelle Fragen an den Klassiker: zu Goethes Religion, zu seinem Verhältnis zum Judentum, zu seiner Naturanschauung, seinen Lebensentwürfen und zu Fausts Teufelswette. Und einem alten Rätsel der Goethe-Forschung ist Muschg auf der Spur: warum Goethe mitten in seiner Ansprache zur Wiedereröffnung des Bergwerks in Ilmenau 1784 zwanzig Minuten lang verstummte - eine Frage, die Biographen und Psychologen immer wieder beschäftigt hat. Im Mittelpunkt steht Goethes Versuch einer ganzheitlichen Weltsicht, die ihm - in einer Person - vielleicht zum letztenmal gelang. Ihr ist nicht nur die Pluralität der Wahrnehmung ganz natürlich, sondern auch die Bereitschaft, das Inkommensurable als solches gelten zu lassen. Allen Zersplitterungen des Wissens, aller sichtbaren Entfernung zum Trotz sind wir in dieser Tradition verwurzelt.

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