Eine merkwürdige Straße: Roman

Alan Mulvanney ist tot. Aber hat es ihn wirklich gegeben? Oder ist er eine Erfindung des Erzählers Jeremy Hitchens? Alan wurde 1919 geboren und war schon als Kind ein besonderes Wesen - eine Schönheit, eine Märchenfigur mit seinem schwarzen Haar, den roten Lippen und der weißen Haut. Aber er sondert sich ab. Und als - der vom Erzähler erdachte - Alan nach Dublin geht, um Lehrer zu werden, wendet er sich der irischen Geschichte zu und schreibt einen Roman, den er in einer Schublade verschließt. - Desmond Hogan schafft in Eine merkwürdige Straße einen ebenso bezaubernden wie spannenden Roman über die Liebe, über Vergänglichkeit und über die Geschichte Irlands. Beim Schreiben des Romans versucht Jeremy (oder ist es Alan?), seiner eigenen Existenz auf die Spuren zu kommen. Seine Wunden, die er betrachtet, und die Wunden der Menschen in Irland sind: Erinnerung und Einsamkeit - Erinnerung an die Geschichte des Landes und Einsamkeit als Ergebnis der Suche nach dem Echo der eigenen Existenz.