Aber der Narr will nicht: Essais

Aber der Narr will nicht: Essais
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Essais
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Artikel-Nr:
9783518415979
Veröffentl:
2004
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
184
Autor:
Christoph Hein
Gewicht:
310 g
SKU:
INF1100377496
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christoph Hein, geboren 1944 in Heinzendorf in Schlesien, aufgewachsen in Leipzig und Westberlin, kehrte 1960 in die DDR zurück und arbeitete von 1961-67 unter anderem als Journalist, Schauspieler und Regieassistent. Von 1967 - 71 studierte er Philosophie in Leipzig und Berlin (Humboldt Universität). Danach arbeitete er zunächst als Dramaturg, ab 1974 auch als Autor der Volksbühne Berlin. Seit 1979 ist er freier Schriftsteller und seit 1992 Mitherausgeber der Wochenzeitung 'Freitag'. Der Schriftsteller und Dramaturg ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Heinrich Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR (1982), dem Erich-Fried-Preis (1990), dem Solothurner Literaturpreis (2000), dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur (2002), dem Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg (2004) und dem Walter-Hasenclever-Literaturpreis der Stadt Aachen (2008). 2010 wurde Christoph Hein der Eichendorff-Literaturpreis verliehen, 2012 der Uwe Johnson Preis und 2013 der Internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz. Chrisoph Hein wurde außerdem 1994 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Der Autor lebt in Berlin.
Dieser Band versammelt Aufsätze, Reden und Essais von Christoph Hein seit Beginn der neunziger Jahre. Der Autor, ausgewiesen als scharfsinniger Kritiker der Verhältnisse in der DDR, deren Untergang er, lange bevor dieser Realität wurde, literarisch mindestens "elfmal beschrieben hat", richtet seinen unbestechlichen Blick nun auf die Verhältnisse im vereinigten Deutschland, auf die Fluchtpunkte des Rechtsstaats und auf dessen Begriffe von Freiheit und Sicherheit.Daß etwa in einem konkreten Fall ein Agenturfoto vom Besuch des amerikanischen Präsidenten in Deutschland zur Veröffentlichung retuschiert wurde und nunmehr statt eines kritischen Plakats ins Bild montierte Gesichter zu sehen sind, erinnert Hein an alte Erfahrungen. Er regiert darauf mit einem bitterbösen Plädoyer für den Stalinpreis. Immer wieder thematisiert Hein Ausländerfeindlichkeit und Migrationsprobleme. Ein langer Aufsatz ist dem Werk Arno Schmidts gewidmet, ein anderer den "unabdingbaren Voraussetzungen beim Kleist-Lesen". Kürzere Texte gelten den Lieblingsautoren und Freunden wie Hans Mayer, Thomas Brasch, Benno Besson, Heiner Müller und Siegfried Unseld. Hein fragt nach der Rolle des Intellektuellen in der modernen Welt, nach der moralischen Verpflichtung des Künstlers, durchaus auch in der Sphäre des Politischen, und er preist den "lebenswichtigen Nutzen der Kirschblüte".

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