Beschreibung:
Karl Krolow wurde am 11. März 1915 in Hannover geboren und ist dort auch aufgewachsen. Von 1935 - 1942 studierte er Germanistik, Romanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Göttingen und Breslau. Im Jahr 1940 begann er, einzelne Gedichte in Zeitungen, Zeitschriften sowie im Rundfunk zu veröffentlichen und lebte ab 1942 als freier Schriftsteller in Göttingen. 1951 zog er zurück nach Hannover, seit 1956 wohnte er bis zu seinem Tod am 21. Juni 1999 in Darmstadt.
Preise und Auszeichnungen etc.
1951
Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland
1953
Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt
1966
Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt
1972
Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt
1975
Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt
1956
Georg-Büchner-Preis
Förderungspreis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie
1958
Unesco-Stipendium für Paris
1960
Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
Wintersemester 1960/61 Gastdozentur für Poetik an der Universität Frankfurt/M.
1962
Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München
Mitglied der Freien Akademie der Künste Mannheim
1964
Gastdozentur an der Universität München
1965
Großer Niedersächsischer Kunstpreis
1975
Goethe-Plakette des Landes Hessen
Silberne Verdienstplakette der Stadt Darmstadt
Großes Bundesverdienstkreuz
Rainer-Maria-Rilke-Preis für Lyrik
Stadtschreiber von Bergen-Enkheim
1976
Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Darmstadt
1983
Littera-Medaille
Hessischer Kulturpreis
1985
Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
1988
Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg
1990
Hessischer Verdienstorden
Peter Härtling, geboren 1933, veröffentlichte Romane, Essays, Gedichte und Bücher für Kinder.
Peter Härtling, geboren 1933, veröffentlichte Romane, Essays, Gedichte und Bücher für Kinder.
Karl Krolow wurde am 11. März 1915 in Hannover geboren und ist dort auch aufgewachsen. Von 1935 - 1942 studierte er Germanistik, Romanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Göttingen und Breslau. Im Jahr 1940 begann er, einzelne Gedichte in Zeitungen, Zeitschriften sowie im Rundfunk zu veröffentlichen und lebte ab 1942 als freier Schriftsteller in Göttingen. 1951 zog er zurück nach Hannover, seit 1956 wohnte er bis zu seinem Tod am 21. Juni 1999 in Darmstadt.
Preise und Auszeichnungen etc.
1951
Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland
1953
Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt
1966
Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt
1972
Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt
1975
Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt
1956
Georg-Büchner-Preis
Förderungspreis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie
1958
Unesco-Stipendium für Paris
1960
Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
Wintersemester 1960/61 Gastdozentur für Poetik an der Universität Frankfurt/M.
1962
Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München
Mitglied der Freien Akademie der Künste Mannheim
1964
Gastdozentur an der Universität München
1965
Großer Niedersächsischer Kunstpreis
1975
Goethe-Plakette des Landes Hessen
Silberne Verdienstplakette der Stadt Darmstadt
Großes Bundesverdienstkreuz
Rainer-Maria-Rilke-Preis für Lyrik
Stadtschreiber von Bergen-Enkheim
1976
Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Darmstadt
1983
Littera-Medaille
Hessischer Kulturpreis
1985
Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
1988
Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg
1990
Hessischer Verdienstorden
Karl Krolow hat bis kurz vor seinem Tod am 21. Juni 1999 Gedichte geschrieben. Tag für Tag arbeitete der große Lyriker an Versen, in denen er noch einmal alles zu thematisieren suchte, was ihn zeitlebens in Atem gehalten hat.
Dabei sind, in den letzten drei Jahren vor seinem Tod, Gedichte entstanden, die, in ihrer Lakonie und sprachlichen Schönheit, den "ganzen Krolow" in der Welt seiner Fragen zeigen. Noch einmal scheint hier "das von Krolow erkundete, unsichere Gelände zwischen Leben und Tod, Lieben und Verlassenwerden, Gesundheit und Krankheit, Glück und Angst" auf (Rolf Michaelis).
Wer diese Gedichte aus dem Nachlass liest und sich mit ihrem Autor auf die Reise ins "Verschwinden im Diesseits" macht, wird erstaunt feststellen, dass Krolow bis zuletzt, von Schmerz und dunklen Gedanken geplagt, dennoch immer wieder zu einem heiteren, leichten, von feiner Ironie durchwirkten Ton findet. Angesichts der verrinnenden Zeit, die er nüchtern konstatiert, gelingen ihm meisterhafte Ge dichte, Verse voll bezwinger Intensität.