Erbin des Feuers

Erbin des Feuers
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Friedelind Wagner - Eine Spurensuche
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Ungelesenes vollständiges Exemplar in sehr gutem Zustand als Mängelexemplar gekennzeichnet - Besorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit - Aufl 2013 368 S Klappbroschur 12 5 x 20 cm

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Artikel-Nr:
9783570551905
Veröffentl:
2013
Seiten:
0
Autor:
Eva Weissweiler
Gewicht:
432 g
SKU:
INF1100373009
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Weissweiler, EvaEva Weissweiler ist eine renommierte Musikwissenschaftlerin und Biographin. Zu ihren bekanntesten Büchern zählen »Clara Schumann«, »Die Freuds«, »Tussy Marx. Das Drama der Vatertochter«, »Otto Klemperer« und viele mehr. Sie lebt mit ihrem Mann in Köln.
Nacht über Bayreuth

Friedelind brüskierte die Familie Wagner bereits zu Lebzeiten. Im selbst gewählten amerikanischen Exil schrieb sie ihren autobiographischen Schlüsselroman "Nacht über Bayreuth", der die gesamte musikalische Welt in Aufruhr versetzte und ihre Mutter Winifred im Spruchkammerverfahren schwer belastete. Eva Weissweilers akribisch recherchiertes Buch - basierend nicht nur auf Quellen, sondern auch zahlreichen Interviews mit Zeitzeugen - zeichnet ein differenziertes Bild von Friedelind Wagner als einer mutigen und kompromisslosen Frau, aber auch einer höchst kontroversen Persönlichkeit.

Friedelind (geboren 1918), die Tochter von Siegfried Wagner, gilt als das schwarze Schaf der Familie. Dick und aufsässig wurde sie als Kind von ihrer Mutter Winifred mehr gehasst als geliebt und in strenge Internate und Diätkliniken abgeschoben. Doch Friedelind ließ sich nicht abschrecken und bildete sich zur Expertin für das Werk ihres Vaters und Großvaters Richard heran. Ursprünglich Antisemitin und glühende Verehrerin von Hitler, der als "Onkel Wolf" die Festspiele zu seiner Sache machte, sah sie den Nationalsozialismus immer kritischer und wandte sich schließlich ganz von ihm ab, indem sie nach einem dramatischen Streit mit Mutter und Brüdern ins Exil ging. 1953 kam Friedelind zum ersten Mal wieder nach Deutschland und zu den Festspielen. Sie war schlank, schick und weltläufig geworden, eine Exotin, die daheim umso mehr störte.
Neun Jahre lang betrieb sie mit einem Kreis hochkarätiger Dozenten die "Bayreuther Festspiel-Meisterklassen". Nach dem Tod Wieland Wagners im Jahr 1966 eskalierte der Streit mit ihrem Bruder Wolfgang, der den Meisterklassen ein Ende machte und sie selbst aus dem Festspielhaus warf. Nach Stationen in England und der Schweiz starb sie 1991 in Deutschland.

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