Katastrophen

Katastrophen
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verlagsfrische Restauflage - Besorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit - Aufl 2013 158 S gebunden 17 x 24 5 cm

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Artikel-Nr:
9783803151858
Veröffentl:
2013
Seiten:
160
Autor:
Jörg Trempler
Gewicht:
410 g
SKU:
INF1100372922
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jörg Trempler wurde über ''Karl Friedrich Schinkels Wandbildprogramm am Alten Museum in Berlin'' promoviert. Seit 2008 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der DFGKolleg- Forschergruppe ''Bildakt und Verkörperung'' an der Humboldt-Universität Berlin. 2012 Mitarbeit an der Ausstellung ''Karl Friedrich Schinkel. Geschichte und Poesie'' des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Karl Friedrich Schinkel sowie zu Bild und Bildtheorie.
Katastrophen erzeugen nicht allein Angst und Schrecken, sondern wirken auch
anziehend. Der Ausbruch elementarer Gewalten zog zu allen Zeiten ein großes
Publikum in seinen Bann. Katastrophenbilder sind in diesem Sinne perfekt,
da der Betrachter den Schrecken aus sicherer Distanz in Augenschein nehmen
kann. Bilder schaffen eine veränderte Wirklichkeit. Das große Erdbeben von
Lissabon 1755, bei dem eine Flutwelle und ein anschließender Großbrand die
Stadt zerstörten, ist die erste Katastrophe, die durch Bilder vermittelt wurde
und so die Erfahrung der Menschen in ganz Europa prägte.
Die Ansichten des zerstörten Lissabon wurden durch visionäre Architekturentwürfe
für die neue Stadt abgelöst, die aus den Ruinen entstand. Zugleich
begann in den Naturwissenschaften die Suche nach dem objektiven Bild, mit
dem die Forschungen zur Erdentstehung, zu Vulkanen und Gesteinsschichten
sichtbar gemacht werden konnten.
Jörg Trempler schildert die Geschichte der Katastrophenbilder ? nicht ohne
ein Schlaglicht auf die bildmächtigste Katastrophe unserer Zeit, den 11. September
? und zeigt, wie solche Bilder das politische Handeln bis in die Gegenwart
beeinflussen.
Die Katastrophe wird erst durch das Bild weithin bekannt. Jörg Trempler
erzählt, wie diese Entwicklung begann und wie Sturmfluten und Brände
in dramatischen Darstellungen ? vom Erdbeben in Lissabon 1755 bis zum 11. September in New York ? zugleich
Furcht und heimliches Wohlgefühl bei all jenen auslösen, die nicht betroffen sind.

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