Berenice: Ein Libretto nach Edgar Allan Poe für eine Oper von Johannes Maria Staudt

Berenice: Ein Libretto nach Edgar Allan Poe für eine Oper von Johannes Maria Staudt
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Ein Libretto nach Edgar Allan Poe für eine Oper von Johannes Maria Staudt
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Artikel-Nr:
9783518416426
Veröffentl:
2004
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
72
Autor:
Durs Grünbein
Gewicht:
156 g
SKU:
INF1100368957
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Grünbein, DursDurs Grünbein wurde am 9. Oktober 1962 in Dresden geboren. Er lebt und arbeitet als Dichter, Übersetzer und Essayist in Berlin und Rom. Nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs führten ihn Reisen durch Europa, nach Südostasien und in die Vereinigten Staaten. Er war Gast des German Department der New York University und der Villa Aurora in Los Angeles. Für sein Werk erhielt er mehrere Preise, darunter den Peter-Huchel-Preis, den Georg-Büchner-Preis, den Literaturpreis der Osterfestspiele Salzburg 2000, den Friedrich Nietzsche-Preis des Landes Sachsen-Anhalt 2004 und den Berliner Literaturpreis der Preußischen Seehandlung verbunden mit der Heiner-Müller-Professur 2006. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Dem Libretto liegt die gleichnamige Novelle Edgar Allan Poes von 1835 zugrunde, in der eine doppelte Krankengeschichte erzählt wird: die von Egaeus, einem melancholischen jungen Mann aus begütertem Hause, der an einer seltsamen Monomanie leidet. Und die seiner Schwester Berenice, die als Beispiel für jene später Hysterie genannte Krankheit gelten kann. Hauptfigur der Oper ist nicht der lebende Egaeus, sondern - als Wiedergängerin aus dem Jenseits - Berenice, die blutjunge Tote. Postum sucht sie, ein Gespenst im Schwebezustand des Sterbens, den Einsiedler heim im Mausoleum seiner Bibliothek. Aussichtslos ist die Romanze der beiden Geschwister: Das Wasser war viel zu tief. Die Handlung spielt an der Schwelle zwischen Jenseits und Hier über zwei Tage und eine Nacht, sie mündet in ein Finale, das ein Verbrechen aufdeckt, unbewußt begangen, unbegreiflich, und deshalb nicht weniger monströs und schauderhaft. Neben den handelnden Personen tritt der Dichter E.A. Poe selbst auf, an seiner Seite der Vamp, ein laszives Wesen von einiger übergröße - das Gespenst der Oper.
Durs Grünbein schrieb in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten Johannes Maria Staud das Libretto für diese Kammeroper, die 2004 während der Münchner Biennale und anschließend bei den Wiener Festwochen und den Berliner Festspielen aufgeführt wurde.

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